--> -->
15.04.2012 | (rsn) - Lüttich/Maastricht. Bereits am Freitag bezogen die Fahrer des Teams Katusha in einem kleinen Vorort nordöstlich von Lüttich ihr Quartier - nur einen Steinwurf entfernt von Maastricht, dem Startort des Amstel Gold Race. Für den russischen Rennstall beginnt heute so etwas wie die Woche der Wahrheit.
Während im vergangenen Jahr der Belgier Philippe Gilbert in den Ardennen mit der Konkurrenz Katz und Maus gespielt hat, sollen nun die Tage des Spaniers Joaquin Rodriguez anbrechen. Mit der Empfehlung des zweiten Platzes im Gesamtklassement und zwei Etappensiegen bei der Baskenland-Rundfahrt fuhr sich der Kletterspezialist mit dem nötigen Punch auf den letzten Metern zuletzt in die Favoritenrolle – übrigens auch bei den Wettanbietern.
Am Samstag um 17 Uhr baten Henn und Piva zur Mannschaftsbesprechung. Die Ausgangslage ist klar: ,,Mit Joaquin Rodriguez und Oscar Freire haben wir zwei Mitfavoriten im Aufgebot“, erklärte Henn. Dass dabei Rodriguez als Vorjahreszweiter die Kapitänsrolle und Freire als Sechster von 2011 die Jokerrolle inne haben wird, mochte der Heidelberger nicht bestätigen - aber auch nicht allzu heftig dementieren: ,,Wir haben verschieden Szenarien, die uns zum Erfolg bringen können. Wichtig ist, dass wir im Feld arbeiten, vorn entsprechend vertreten sein werden und keine Ausreißer zu weit weg lassen."
Denn eines scheint gewiss: Kommt Rodriguez zusammen mit den zahlreichen anderen Favoriten wie Peter Sagan (Liquigas-Cannondale), Alejandro Valverde (Movistar) und dem Vorjahresdritten Simon Gerrans (GreenEdge) - um nur einige zu nennen - an den Fuß des Caubergs nach Valkenburg, dann hält Katusha die besten Karten in der Hand.
,,Unsere Kapitäne kennen den Kurs und die Schlüsselstellen", sagte Henn, der die zweite Passage des Gulperbergs bei Kilometer 232 und den Eyserbosweg bei Kilometer 239 als die entscheidenden Anstiege ausgemacht hat. ,,Für uns sind die kommenden Klassiker wichtiger als der Juli", betonte er mit Blick auf die Tour de France – auch, weil Rodriguez den Giro d`Italia bestreiten wird. Denn die 96 Zeitfahrkilometer bei der Tour de France zählen gewiss nicht zu den Spezialitäten des 32-jährigen Katalanen. Henn sagte aber auch: ,,Der Flèche Wallonne am Mittwoch sollte ihm noch besser liegen, da dürfen wir auch an einen Sieg denken."
An den Sieg dachte Henn zu seiner aktiven Zeit beim Amstel Gold Race nie. Beim Team Telekom hatte er Helferdienste zu leisten. ,,Damals war auch die Strecke noch anders, weniger selektiv und der Zielbereich in Maastricht", erinnerte sich der 48-Jährige. Auch am heutigen Sonntag leistet Henn in gewisser Form wieder Helferdienste. Sein Job: Joaquin Rodriguez zum Sieg beim Amstel Gold Race zu führen.
Christian Henn, Sportlicher Leiter des russischen Katusha-Teams, trägt zusammen mit Valerio Piva in der für das Team wichtigsten Woche des Frühjahrs die sportliche Verantwortung. Radsport News begleitet den Deutschen Straßenmeister des Jahres 1996 bei den drei Ardennenklassikern und wirft einen Blick hinter die Kulissen des Rennstalls.
(rsn / Lüttich) - Mit Platz 13 für Daniel Moreno und Platz 15 für Joaquin Rodriguez zählte das russische Team Katusha gestern bei der 98. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich zu den Geschlage
(rsn - Charleroi/Huy). Nach dem positiven Dopingtest des Russen Denis Galimzyanov, der auf die Öffnung der B-Probe verzichtet und seine Schuld eingestanden hat, will das Team Katusha nun wieder für
(rsn/Valkenburg) - Es hätte der Tag des russischen Teams Katusha werden können. Am Ende wurde es aber eine herbe Enttäuschung. Beinahe die gesamten 256 Kilometer des Amstel Gold Race verliefen gena
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Für Maxim Van Gils endete sein Debut im Trikot von Red Bull – Bora – Hansgrohe früher als erhofft. Der belgische Neuzugang konnte die 2. Etappe des Etoile de Bessèges nicht beenden. I
(rsn) – Er war der Stärkste Fahrer im Finale: Santiago Buitrago hat die Königsetappe der Volta a la Comunitat Valenciana (2.Pro) nach 166 Kilometern für sich entschieden. Am Alto de Partegat auf
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobilty) ist der Sieger der 2. Etappe des Etoile de Bessèges (2.1). Der Norweger siegte nach 166 Kilometern Marguerittes in einem durchaus chaotischen Massensprin
(rsn) – Als Paul Magnier (Soudal Quick – Step) im vergangenen Jahr direkt aus der U-23 Klasse vom damaligen Teammanager Patrick Lefevere in die WorldTour verpflichtet wurde, hatte man zunächst ke
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum Auftakt der UAE Tour Women (2.WWT) am Dubai Harbour für klare Verhältnisse gesorgt: Die Europameisterin setzte sich im erwarteten Massensprint a
(rsn) – Es ist schon eine Weile her, dass es ein Teamzeitfahren bei der Tour de France gab. Letztmals war das 2019 der Fall, als in Brüssel auf der 2. Etappe knapp 28 Kilometer im mannschaftlichen
(rsn) – Die UCI nimmt zur Saison 2026 einige Änderungen hinsichtlich der Startpflicht für WorldTeams bei Rennen der höchsten Kategorie vor. Die Unterschiede sind klein aber fein, kommen aber denn
(rsn) - Termin und Location für die Deutschen Gravel-Meisterschaften 2025 sind gefunden. Die Rennen werden in Taura bei Torgau in Sachsen am 30./31. August ausgefahren. Die Dahlener Heide wird dabei
(rsn) - Während die eine ihren Titel verteidigte, fuhr der andere erstmals in der Eliteklasse in das weiß-schwarze Meistertrikot mit dem symbolstarken Silberfarn: Kim Cadzow (EF Education - Oatly) u
(rsn) – Die 3. UAE Tour Women (2.UWT) wird ab Donnerstag zum Aufeinandertreffen der vier besten Sprinterinnen der vergangenen Saison und hält außerdem das Straßen-Comeback von Pauline Ferrand-PrÃ
(rsn) – Der von seiner Familie als vermisst gemeldete dreimalige Straßen-Weltmeister Oscar Freire ist mittlerweile von der Guardia Civil gefunden worden. Wie es hieß, soll es dem 48-jährigen Span