--> -->
24.04.2012 | (rsn) – Ivailo Gabrovski vom heimischen Konya–Torku-Team hat nach einer sensationellen Solofahrt die Königsetappe der 48. Türkei-Rundfahrt gewonnen und die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Der 34 Jahre alte Bulgare entschied das dritte Teilstück über 148 Kilometer von Tekirova zur Bergankunft in Elmali mit 1:29 Minuten Vorsprung auf den Kasachen Alexandr Dyachenko (Astana) für sich und feierte den bisher größten Sieg seiner Laufbahn.
Gabrovski attackierte bereits am Fuß des rund neun Kilometer langen Schlussanstiegs aus der Spitzengruppe heraus und baute auf dem Weg ins rund 1.800 Metern Höhe gelegene Ziel beständig aus. In der Gesamtwertung hat Gabrovski nun sogar mehr als 1:30 Minuten Vorsprung auf Dyachenko und beste Aussichten, die Rundfahrt zu gewinnen.
Platz drei der Tageswertung ging an Gabrovskis Landsmann Danail Andonov Petrov (Caja Rural/+1:32). Dahinter folgten der Spanier Adrian Palomares (Andalucia/1:34) vor dem Franzosen Romain Bardet (Ag2R/+1:51), der im Schlussanstieg mehrmals vergeblich attackierte, und dem Russen Alexander Efimkin (Team Type 1/+2:13), Gesamtsieger der letztjährigen Türkei-Rundfahrt. Auf Rang sieben folgte mit Florian Guillou (Bretagne Schulelr/+2:19) ein weiterer Franzose. Bester NetApp-Fahrer war der Belgier Jerome Baugnies auf Rang 19.
Erstmals in der Geschichte der Türkei-Rundfahrt stand eine Bergankunft im Programm. Doch vor dem rund neun Kilometer langen und durchschnittlich zehn Prozent steilen Schlussanstieg der 1. Kategorie warteten noch ein Berg der 2. Kategorie (bei km 9,2) und einer der 1. Kategorie (bei km 76) auf die Fahrer. Hier musste zudem eine rund sechs Kilometer lange Schotterpiste hinauf auf 1.530 Meter Höhe bewältigt werden. Nicht mehr dabei war NetApp-Sprinter André Schulze, der am Sonntag gestürzt und gestern noch Etappenfünfter geworden war. Der 37-jährige Routinier war am Mittag nicht mehr zum Start der Etappe erschienen. Allerdings hatte er einen triftigen Grund: Schulze trat die Heimreise nach Deutschland an, da er zum zweiten Mal Vater geworden ist
Schon früh im Rennen bildete sich eine sechs Fahrer starke Gruppe, bestehend aus den beiden Italienern Marco Bandiera (Omega Pharma Quickstep) und Leonardo Giordani (Farnese Vini), den Franzosen Florian Vachon (Bretagne Schuller) und Tony Hurel (Europcar) sowie dem Kolumbianer Juan Pablo Suarez (Colombia – Coldeportes). Bis zu 11:20 Minuten betrug der Vorsprung der Ausreißer, doch als sich Spitze und Feld dem Schlussanstieg näherten, war der Abstand auf unter eine Minute zusammen geschmolzen.
16 Kilometer vor dem Ziel schließlich jagte das von Colnago-CSF angeführte Feld an der ehemaligen Spitzengruppe vorbei. Kurz bevor es in den Schlussanstieg hinein ging, beteiligten sich auch Omega Pharma-QuickStep und Astana an der Tempoarbeit.
Doch keiner der Favoriten ergriff als erster die Initiative, sondern der Außenseiter Gabrovski zog bereits acht Kilometer vor dem Ziel auf und davon. Lediglich der Franzose Romain Bardet, dessen Ag2R-Team noch auf den ersten Saisonsieg wartet, stiefelte dem Bulgaren hinterher, wurde aber nach kurzer Zeit von der immer kleiner werdenden ersten Verfolgergruppe gestellt.
Kurz darauf versuchte es Bardets Landsmann und Teamkollege Sylvain Georges, wogegen Alexander Winokurow (Astana), einer der Kandidaten auf den Tagessieg, aus der ersten Gruppe herausfiel. Auch Georges war schnell wieder eingeholt, während an der Spitze Gabrovski unbeirrt seine Kreise zog und seinen Vorsprung beständig vergrößerte. Drei Kilometer vor dem Ziel setzte Bardet zu einer weiteren Attacke an und sprengte die Verfolgergruppe endgültig.
Trotz aller Tempobeschleunigungen der Konkurrenten konnte Gabrovski seinen deutlichen Vorsprung bis ins Ziel behaupten. Rund 1:30 Minuten hinter dem Sensationssieger lieferten sich Dyachenko, Petrov, Palomares und Bardet auf dem steil ansteigenden Zielstück in rund 1.800 Metern Höhe einen packenden Bergaufsprint, den der Kasache deutlich für sich entschied. Hinter den fünf Besten kamen die anderen Fahrer entweder einzeln oder in kleineren Gruppen ins Ziel - ein Indiz dafür, dass der Anstieg den Profis alles abverlangte
Später mehr
(rsn) – Der Bulgarische Radsportverband hat Ivailo Gabrovski wegen Epo-Dopings für zwei Jahre gesperrt. Der 34-Jährige, der für das kleine türkische Team Konya Torku fuhr, gewann im April völli
(rsn) – Nachdem auch die B-Probe des Bulgaren Ivailo Gabrovski ein positives Ergebnis gezeigt hat, wird dem Gewinner der diesjährigen Türkei-Rundfahrt der Titel entzogen. Zudem droht dem 34 Jahre
(rsn) - Ivailo Gabrosvki, Überraschungssieger der diesjährigen Türkei-Rundfahrt (Kat. 2.HC), ist positiv auf EPO getestet worden. Das gab der Weltradsportverband UCI am Mittwoch bekannt. Die Pr
(rsn) – Die 48. Türkei-Rundfahrt ging so zu Ende, wie sie vor einer Woche begonnen hatte. Der Niederländer Theo Bos (Rabobank) gewann die 8. und letzte Etappe im Massensprint und feierte damit sei
(rsn) - Marcel Kittel (Argos-Shimano) hat seinen ersten Sieg bei der diesjährigen Türkei-Rundfahrt (Kat. 2.HC) knapp verpasst. Nach 118 Kilometern von Ephesus nach Izmir musste sich der deutsche Spr
(rsn) – André Greipel (Lotto Belisol) wird auf den letzten beiden Etappen der Türkei-Rundfahrt ohne seinen Teamkollegen Adam Hansen auskommen müssen. Der 30 Jahre alte Australier stürzte auf de
(rsn) – Das italienische Colnago CSF-Team hat bei der Türkei-Rundfahrt den zweiten Tagessieg in Folge gefeiert. Nachdem am Donnerstag der Italiener Andreas Di Corado als Ausreißer erfolgreich war,
(rsn) - Die 5. Etappe der 69. Türkei-Rundfahrt wurde zu einer Angelegenheit für die Ausreißer. Nach 170 Kilometern von Marmaris nach Turgutreis feierte Andrea Di Corrado (Colnago-CSF) seinen erste
(rsn) – Nach rund drei erfolglosen Monaten hat es endlich geklappt: Mark Renshaw hat bei der 69. Türkei-Rundfahrt seinen ersten Sieg im Rabobank-Trikot bejubeln können. Auf der 4. Etappe über 130
(rsn) – Zum Auftakt hatte es nicht geklappt, aber auf der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt hat André Greipel (Lotto-Belisol) allen Konkurrenten das Hinterrad gezeigt. Der 29-Jährige ließ am Montag
(rsn) - Die deutschen Top-Sprinter André Greipel (Lotto Belisol) und Marcel Kittel (Argos-Shimano) sind zum Auftakt der Türkei-Rundfahrt (Kat. 2.HC) leer ausgegangen. Nach flachen 148 Kilometern run
(rsn) - Die am Sonntag beginnende Türkei-Rundfahrt (22. - 29. April/ Kat. 2.HC) wartet in diesem Jahr erstmals mit einer Bergankunft auf. Die namhaftesten Fahrer im Peloton sind allerdings die Sprint
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) wurde bei der 62. Trofeo Laigueglia (1.Pro) seiner Favoritenrolle gerecht. Im Sprint einer Vierergruppe setzte er sich mit mehreren Radlängen Vorsprung
(rsn) – Nach dem Einstieg in die belgische Klassiker-Saison steht am kommenden Samstag mit dem 19. Strade Bianche gleich das nächste Frühjahrs-Highlight an. In der Toskana geht es über 213 Kilome
(rsn) – Als das Peloton zehn Kilometer vor dem Ziel von Le Samyn des Dames (1.1) am Dienstag an einem durch mehrere Sicherheitskräfte abgesicherten Rettungswagen vorbeifuhr, musste man sich Sorgen
(rsn) – Angeführt vom Spanier Roger Adria wird Red Bull – Bora – hansgrohe am Samstag bei der Strade Bianche (1.UWT) am Start stehen. Dort konnten die Raublinger bei acht Teilnahmen erst dreima
(rsn) – Die Erstauflage des neuen Women´s WorldTour-Rennens Sanremo Women wird am 22. März 2025 über 156 Kilometer von Genua nach San Remo die Küste Liguriens entlangführen und auf den letzten
(rsn) – Mit der 11. Auflage von Strade Bianche Donne (1.WWT) steht am Samstag das ´heimliche Monument´ des Frauen-Kalenders auf dem Programm. Denn gerade bei den Frauen hat der Schotterklassiker i
(rsn) – Wer am Dienstag das Finale von Le Samyn (1.1) gesehen hat, dem ist ein Fahrer besonders aufgefallen, der wohl als einer der Shootingstars des Openingsweekends bezeichnet werden darf: Die Red
(rsn) – Letztes Jahr war der damalige Neoprofi Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) der Shootingstar der ersten Saisonrennen. Auf Mallorca sicherte sich der inzwischen 20-Jährige den Sieg bei der T
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Nachdem er schon drei Medaillen bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder einfahren konnte, versuchte sich Tim-Torn Teutenberg (Lidl – Trek) nun auch auf den klassischen Straß
(rsn) - Kaum hatte man sich mit Rotterdam als Grand Départ der Tour de France Femmes 2024 erstmals ins Ausland gewagt, findet der Start der diesjährigen Auflage wieder auf heimischem Boden in Vannes
(rsn) – Eine echte Überraschung ist es nicht, dass der Sieger von Le Samyn (1.1) Mathieu van der Poel heißt. Da kommt es schon eher unerwartet, dass der 30-Jährige – erst – im Zielsprint auf