Luxemburger klagt aber noch über Schmerzen

Tour-Start: Fränk Schleck zuversichtlich

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Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) nach der 14. Etappe des Giro d´Italia | Foto: ROTH

30.05.2012  |  (rsn) - Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) geht davon aus, trotz seiner Auseinandersetzungen mit Teamchef Johan Bruyneel am 30. Juni in Lüttich am Start der Tour de France zu stehen. Bruyneel hatte den 32 Jahre alten Luxemburger wegen dessen Ausstieg auf der 15. Etappe des Giro d’Italia in einer ersten Reaktion harsch kritisiert und betont, dass außer Fabian Cancellara noch kein anderer Fahrer sein Tour-Ticket in der Tasche habe.

„Ich bin sehr zuversichtlich“, sagte demgegenüber Schleck der luxemburgischen Zeitung Le Quotidien und fügte an, dass seine beim Sturz auf der Etappe verletzte Schulter ihm noch immer Probleme bereite. Der Luxemburgische Meister steht zwar im Aufgebot seines Teams für die am heutigen Mittwoch beginnende Luxemburg-Rundfahrt, zeigte sich aber skeptisch im Hinblick auf seine Chancen. „Ich bin da nicht sonderlich optimistisch. Ich weiß aber, dass wir eine gewisse Verantwortung hier in Luxemburg haben – etwa den Leuten etwas für ihre Unterstützung zurückzugeben“, erklärte er.

Schleck dementierte nochmals, dass er den Giro vorzeitig beendet habe, weil er sich gemeinsam mit seinem Bruder Andy auf die Tour de France vorbereiten wolle. Der Grund sei ausschließlich seine lädierte Schulter gewesen. „Niemand kann sich in meinen Körper hinein versetzen und meine Schmerzen spüren“, sagte der Gewinner der Luxemburg-Rundfahrt 2009 und kündigte mit Blick auf sein Heimrennen an: „Ich werde mein Bestes geben.“

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