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06.06.2012 | (rsn) - Andy Schleck (RadioShack-Nissan) kommt nicht über den letzten Berg. Zwei Etappen nacheinander musste der Tour-Favorit beim Criterium du Dauphiné abreißen lassen. Pokert der Luxemburger nur oder bereitet ihm eine Knieverletzung doch größere Sorgen, die er vor zwei Wochen in Basel behandeln ließ?
Nach einem Trainingslager in den Alpen begab sich der Luxemburger in die Schweizer Privat-Klinik des Team-Arztes. Nur zur Sicherheit, wie aus Mannschaftskreisen verlautete. Auch Andy Schleck spielte den dreitägigen Klinikaufenthalt herunter. „Die Panik, die bei manchen Menschen existiert habe ich nicht. Ich bin absolut nicht Panik!“, sagte er der niederländischen Zeitung De Telegraaf .
Auch Team-Chef Johan Bruyneel wiegelt nach anfänglicher Besorgnis ab, obwohl sein Kapitän auf der mittelschweren 2. Etappe immerhin 1:47 Minten hinter Tagessieger Daniel Moreno (Katusha) auf Platz 100 über die Ziellinie rollte. „Ich sah heute etwas von Andy, was mich hoffen lässt“, wird Bruyneel auf Nieuwsblad.be zitiert. „Im zweiten Kategorie-Aufstieg zum Montivernoux fing er hinten im Feld an und war am Gipfel vorne bei der Ersten“, erzählt der erfahrene Manager. Bruyneel: „Andy sagte, er werde zur Tour bereit sein. Ich glaube ihm. Andy hat in der Vergangenheit stets bewiesen, dass er es kann.“
Für den 26-Jährigen ist das Critérium nur ein Vorbereitungs-Rennen. Auf das Ergebnis kommt es ihm augenscheinlich nicht an, deshalb meinte er auch nach seinem Zwischentest am Montivernoux, bei dem er wohl an den roten Bereich ging, zuversichtlich: „Ende der Woche wird man sehen, dass ich Fortschritte mache.“
Schon 2010 plagten ihn vor der Tour Knie-Probleme. Trotzdem belegte er am Ende Platz zwei und bekam jetzt den Sieg zugesprochen, weil Alberto Contador gedopt hatte.
Siehe auch unsere Umfrage: Kommt Andy Schleck bis zur Tour in Form?
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