67. Vuelta a Espana

Tony Martin: Mit Iro ins Teamzeitfahren von Pamplona

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Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) vor dem Zeitfahren der 9. Tour-Etappe | Foto: ROTH

17.08.2012  |  (rsn) - Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) wird sich bei seiner zweiten Vuelta-Teilnahme vor allem auf das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt und das lange Einzelzeitfahren der 11. Etappe konzentrieren. „Ansonsten nehme ich in den nächsten drei Wochen gerne die Helferrolle ein und unterstütze Kristoff Vandewalle, der in diesem Jahr schon viel für mich im Wind buckeln musste“, kündigte der Zeitfahrweltmeister auf seiner Website an.

Bei der Spanien-Rundfahrt will sich Martin auf seinen Titelverteidigung im Zeitfahren der Straßen-WM in der niederländischen Region Limburg vorbereiten. Da scheint der 27-Jährige auf einem guten Weg, auch weil die Sturzfolgen von der Tour de France fast ausgestanden sind. „Meiner Hand geht es immer besser. Nur bei Sprints und harten Antritten schmerzt es noch etwas. Und es ist schon schön wieder normal mit der linken Hand bremsen (Vorderrad) zu können. Das gibt mir wieder mehr Sicherheit auf dem Rad“, schrieb Martin, der sich auf der 1. Etappe der diesjährigen Tour de France einen Kahnbeinbruch zugezogen hatte.

Am Donnerstag ist der 27-Jährige in Bilbao angekommen, wo es derzeit vor allem mittags unerträglich heiß ist. Deshalb hat sich Martin kurzerhand von seinem Betreuer Thomas Hallhuber einen Irokesen-Schnitt verpassen lassen. „Er hatte das vorher noch nie gemacht. Das Ergebnis ist jedoch sehenswert, wie ich finde. Da ich aber ohnehin mit Helm unterwegs bin, geht es gar nicht so sehr um das Aussehen als vielmehr um die Kühlung meines Kopfes.“

Vor den hohen Temperaturen fürchtet der Zeitfahrspezialist aber keine negativen Auswirkungen auf seine Leistungen. „Mal sehen, welche Rolle die extreme Hitze bei den Rennen spielt. Auf jeden Fall ist Sonne besser als Regen“, so Martin, der sich mit seinem Team die Strecke des zeitfahrens in Pamplona anschauen konnte. Sein Fazit: „Zu Beginn sollen die 16 Kilometer ganz gut zu fahren sein. Hintenraus wird es durch Pamplona aber sehr eng werden.“

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