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19.08.2012 | (rsn) - John Degenkolb (Argos-Shimano) zeigte sich nach seinem Sieg auf der 2.Etappe der Vuelta a España auf dem Podium ausgelassen und überglücklich. Der Erfurter bekam zunächst ein rotes Halstuch umgelegt – in Viana ist gerade Fest und das rote Halstuch gehört zur typischen Festtracht in Navarra dazu – und warf dann seinen Blumenstrauß ins Publikum, bevor er mit Champagner alle sich in Reichweite befindlichen Personen durchnässte.
Auch auf der anschließenden Pressekonferenz strahlte Degenkolb: „Dieser frühe Sieg nimmt dem Team viel Druck. Unser Minimalziel war ein Etappensieg, und dass wir ihn gleich auf der zweiten Etappe einfahren, ist genial. Mein ganzes Team hat super gearbeitet und mich ans Hinterrad von Davis und Swift gebracht, so dass wir schließlich eigentlich einen Dreiersprint ausgefahren haben“, erklärte der 23jährige weiter. „Ich war der Stärkste und konnte mich durchsetzen, aber eigentlich ist es ein Sieg des ganzen Teams. Es ist eine der besten, wenn es darum geht, Sprints vorzubereiten, sei es für Marcel Kittel oder für mich.“
Und mit Blick auf seinen Teamkollegen Kittel fügte Degenkolb hinzu: „Als es ihm in der Tour de France so schlecht erging, war ich nicht etwa sauer, dass ich nicht dort war, sondern traurig, weil Marcel nicht gut fuhr. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr beide bei der Tour de France sein können und es dann dort richtig krachen lassen können!“
Die Tour de France wäre dann Degenkolbs zweite große Rundfahrt. Die Vuelta kennt er schon, da er letztes Jahr schon daran teilnahm. „Ich finde das Rennen toll, und die gestrige Etappe war einfach nur beeindruckend, gerade der letzte Kilometer und die Ankunft in der Stierkampfarena. Einen Stierkampf würde ich schon auch gerne mal erleben. Ich finde, das ist einfach ein großer Teil der Kultur dieses Landes und gehört dazu", erklärte der Argos-Kapitän.
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