Vuelta: Nach Etappensieg im Roten Trikot

Welches Ziel hat Valverde im Hinterkopf?

Von von Monika Prell aus Eibar

Foto zu dem Text "Welches Ziel hat Valverde im Hinterkopf?"
Alejandro Valverde (Movistar) auf der Pressekonferenz nach der 3. Vuelta-Etappe | Foto: ROTH

20.08.2012  |  (rsn) - Etappensieg und Rotes Trikot  - schon auf der 3. Vuelta-Etappe hat Alejandro Valverde (Movistar) seine Ziele erreicht, die er sich für die Vuelta vorgenommen hatte. "Das ist ein sehr emotionaler Moment für mich. Ich möchte beides meinen drei Kindern und meiner Freundin Natalia widmen", sagte der Spanier sichtlich abgekämpft auf der Pressekonferenz nach dem Rennen.

„Der letzte Kilometer des Anstiegs war sehr kompliziert. Ich kannte den Berg zwar, war allerdings seit drei Jahren nicht mehr hier gewesen. Joaquím Rodríguez hatte hier einen kleinen Vorteil, da er den Anstieg erst kürzlich in der Baskenland-Rundfahrt gefahren ist", erklärte Valverde und fügte an: "Heute hatte ich aber Glück, denn normalerweise gewinnt derjenige, der auch als Erster aus der letzten Kurve kommt.“

Am Ende war aber Valverde vorn. Träumt er nun von Rundfahrtsieg? „Wir haben seit der 1. Etappe das Rote Trikot des Gesamtführenden und sind darüber sehr glücklich. Natürlich will ich es noch etwas behalten. Über einen Gewinn der Vuelta denke ich im Moment nicht nach, ich schaue von Tag zu Tag, wie die Form ist", sagte der 32-Jährige aus Murcia.

Valverde hat besonders vor seinen Landsleuten Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkoff Bank) und Rodríguez (Katusha) großen Respekt. „Die beiden sind in einer tollen Form und sehr stark, vor allem Rodríguez, der mit Leichtigkeit jeder Attacke von Contador gefolgt ist", sagte der Vuelta-Sieger von 2009. Den Briten Chris Froome (Sky) sieht Valverde „etwas schwächer, aber er wird sicher noch in Form kommen und gerade im Zeitfahren ein ganz harter Rivale sein."

Im Hinterkopf hat Valverde wohl doch noch ein Ziel - das größte!

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