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23.08.2012 | (rsn) - Joaquím Rodríguez (Katusha) hat auf der 6. Etappe der Vuelta a España erneut bewiesen, dass er momentan der stärkste Fahrer im Feld ist. Der 33jährige war im Ziel erschöpft von der erneut großen Hitze, aber auch von der Etappe selbst, die er „nicht als Etappe, sondern als Schlacht“ umschrieb.
„Es war eigentlich ein einziger großer Sprint, der sich bis zum Schlussanstieg hinzog“, kommentierte der Katusha-Kapitän im Ziel. „Ich kann nicht mal was zum Berg sagen, ich war so auf Froomes Hinterrad fixiert. Ich konnte ihn doch nicht einfach weglassen“, so Rodriguez.
Seine Eindrücke seien „ähnlich wie die beim Giro, ich bin stark und mein Team, das gleiche wie beim Giro mit Ausnahme von Denis Mentschow, ist ebenfalls toll, das ist für mich das Wichtigste.“ Er hoffe nur, dass „meine Rivalen Alberto Contador, Alejandro Valverde und Chris Froome mir keinen Strich durch die Rechnung machen so wie beim Giro“, - den beendete der Katalane auf Rang zwei. Über Froome sagte Rodríguez: „Es ist für mich überhaupt keine Überraschung, dass er so stark ist, immerhin war er der stärkste Fahrer bei der Tour. Wir haben von ihm nichts anderes erwartet.“
Dessen Aussage, wonach dass Rodríguez „intelligent gefahren“ sei, wollte der so nicht bestätigen. „Ich bin nicht intelligent gefahren, ich konnte einfach nicht mehr geben. Wenn du nicht genug Kraft hast, musst du eben mit Köpfchen fahren. Ich hätte gerne mehr Kraft gehabt!“ sagte Rodríguez.
Das Duell Froome – Rodríguez war vor der Etappe so nicht zu erwarten gewesen. Viele hatten Contador als stärksten Rivalen des Giro-Zweiten gesehen. Rodríguez hatte dann noch die Kraft zu scherzen: „Ich habe als Katalane heute gegen den Madrilenen Contador gewonnen. Heute abend spielt der FC Barcelona gegen Real Madrid. Hoffentlich geht dieses Duell ebenso aus wie das auf dieser Etappe!“
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