--> -->
31.08.2012 | (rsn) – Auf der 13. Etappe der Vuelta a Espana haben die Ausreißer vor den Sprintern triumphiert. Der Brite Stephen Cummings (BMC) setzte sich über 172,8 Kilometer von Santiago de Compostela nach Ferrol nach einer späten Attacke aus der Fluchtgruppe als Solist durch und feierte seinen ersten Sieg im BMC-Trikot.
Vier Sekunden hinter dem 31-Jährigen holte sich der Australier Cameron Meyer (Orica-GreenEdge) vor dem Spanier Juan Antonio Flecha (Sky) den zweiten Platz. Vierter wurde Rückstand Meyers Landsmann und Teamkollegen Simon Clarke, gefolgt vom Münsteraner Linus Gerdemann (RadioShack-Nissan) udnd em Belgier Thomas de Gendt (Vacansoleil-DCM), die sämtliche 14 Sekunden Rückstand aufwiesen.
„Ich musste es allein probieren, denn es waren zu viele schnelle Leute in der Gruppe“, so Cummings, der drei Kilometer vor dem Ziel aus der siebenköpfigen Gruppe des Tages heraus die entscheidende Attacke gesetzt hatte. „Dieser Sieg ist für mein Team, das mich immer unterstützt hat, denn es war ein schwieriges Jahr“, erklärte der Etappengewinner, der nach seinem Wechsel von Sky zu BMC mit vielen Verletzungen in der ersten Jahreshälfte zu kämpfen gehabt hatte.
Damit machte er auch John Degenkolb und den Sprintern im Feld einen dicken Strich durch die Rechnung. Der 23 Jahre alte Erfurter John Degenkolb (Argos-Shimano) gewann 40 Sekunden hinter dem Tagessieger zwar den Sprint des Hauptfeldes und holte sich Rang sieben, konnte in der Punktewertung aber nicht am Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) vorbeiziehen, der zudem auch problemlos seine Führung im Gesamtklassement verteidigte. Dessen Landsmann Alejandro Valverde (Movistar) behauptete die Führung in der Bergwertung.
„Was soll ich sagen? Mein Team hat wieder gut gearbeitet, aber das Resultat ist enttäuschend“, sagte Degenkolb nach dem Rennen, in dem Argos-Shimano bis ins Finale hinein für die Tempoarbeit im Feld sorgte. „Lotto Belisol hat uns schließlich noch geholfen, aber das war nicht genug angesichts der Qualität der Rouleure in der Spitzengruppe. Noch enttäuschender ist das Ergebnis für mich, weil ich mir das Grüne Trikot hätte zurückholen können.“
Keine Änderungen gab es erwartungsgemäß an der Spitze der Gesamtwertung. Rodriguez führt weiter mit 13 Sekunden Vorsprugn auf seinen Landsmann Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkoff Bank) und 51 Sekunden auf den Briten Christopher Froome. Valverde belegt mit 1:20 Minuten Rückstand den vierten Platz.
Im Gegensatz zur gestrigen Etappe ging es diesmal zwar deutlich schneller, bis die Gruppe des Tages stand. Doch zumindest in der ersten Rennstunde, in der gut 45 Kilometer zurückgelegt wurden, ließ das von Katusha, Movistar und Saxo Bank-Tinkoff Bank angeführte Feld keine Fahrer ziehen.
Erst nach knapp 50 Kilometern gelang es einer prominent besetzten Gruppe, sich davonzumachen. Mit dabei waren der Münsteraner Linus Gerdemann (RadioShack-Nissan), die Australier Cameron Meyer und Simon Clarke (beide Orica-GreenEdge), der Spanier Juan Antonio Flecha (Sky), der Belgier Thomas de Gendt (Vacansoleil-DCM), der Brite Stephen Cummings (BMC) und der Italiener Elia Viviani (Liquigas-Cannondale), der stärkste Sprinter der Spitzengruppe.
Da keiner der Ausreißer eine Gefahr für die Favoriten bedeutete – Gerdemann hatte als 68. 43:48 Minuten Rückstand – übernahm im Feld Argos-Shimano die Verfolgungsarbeit und ließ den Abstand auf nur gut dreieinhalb Minuten ansteigen. 20 Kilometer vor dem Ziel hatten Degenkolbs Helfer praktisch ohne jegliche Hilfe anderer Teams den Rückstand bis auf eine Minute reduziert.
Im letzten, nicht kategorisierten Anstieg des Tages wurde aus dem Feld heraus attackiert, doch nur Andrej Kashechkin (Astana), Gert Steegmans (Omega Pharma-QuickStep) und Daniel Moreno (Katusha) konnten sich kurzzeitig lösen.
Rund sechs Kilometer vor dem Ziel attackierte zunächst Flecha, dem aber Cummings und Meyer folgen konnten. Dann zog Cummings davon, und obwohl es kurzzeitig so aussah, als würden die beiden verfolger den BMC-Profi noch stellen können, bebhauptete der einen knappen Vorsprung bis ins Ziel.
Leipzig/Valkenburg (dapd) - Mit der Zielsetzung von zwei Medaillengewinnen geht Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep)in die am Sonntag beginnende Straßen-WM. Im dapd-Interview erklärt der Zeitfahrwel
12.09.2012Argos-Shimano mit Gretsch und Kluge im WM-Teamzeitfahren(rsn) – Mit den beiden Deutschen Patrick Gretsch und Roger Kluge tritt der niederländische Zweitdivisionär Argos-Shimano am Sonntag im 53,2 Kilometer langen WM-Teamzeitfahren von Sittard/Geleen na
11.09.2012Contador kommt auf sieben Grand Tour-Siege(rsn) – Offiziell hat Alberto Contador (Saxo Bank – Tinkoff Bank) in seiner Karriere bisher fünf große Rundfahrten gewonnen. Als der 29 Jahre alte Spanier am Sonntag in Madrid die Ziellinie übe
10.09.2012Contador fulminant, aber nicht immer in Bestform(rsn) – Beim Giro d’Italia war es Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp), der Joaquim Rodriquez (Katusha) im abschließenden Zeitfahren der Rundfahrt noch vom Siegessockel herunterstieß. Bei der Vuelta a
10.09.2012Degenkolb: Der fünfte Coup war Kopfsache(rsn) – Mit seinem fünften Etappensieg hat John Degenkolb (Argos-Shimano) am Sonntag einen neuen Vuelta-Rekord aufgestellt. Kein Deutscher war bisher im Verlauf einer Spanien-Rundfahrt erfolgreiche
09.09.2012Contador: "So emotional wie Comeback nach Gehirn-OP"Düsseldorf/Madrid (dapd/rsn) - Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkoff Bank), Alejandro Valverde (Movistar) und Joaquim Rodriguez (Katusha) haben die 67. Vuelta a Espana zu einer rein spanischen Angeleg
09.09.2012Degenkolb mit langem Sprint zum fünften Coup(rsn) – Es war noch mal eine echte Energieleistung, die John Degenkolb (Argos-Shimano) zum Abschluss der 67. Vuelta a Espana zeigte. Mit einem langen Sprint ließ der Erfurter nach 115 Kilometern be
09.09.2012Musste diese Quälerei sein?So abgekämpft, müde und am Ende ihrer Kräfte hat man Rad-Profis selten gesehen. Ohne die Hilfe ihrer Betreuer wären einige am Samstag nach Überquerung der Ziellinie auf dem Bola del Mundo (2247
09.09.2012Tony Martin: Vuelta-Ausstieg aus ErholungsgründenMadrid (dapd). Der deutsche Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin hat seinen Ausstieg bei der 67. Spanien-Rundfahrt mit der Vorbereitung auf die am 16. September beginnende Straßenrad-WM in Valkenburg beg
09.09.2012Contador: "Ich hatte immer Vertrauen zu mir"(rsn) – Ob mit Alberto Contador (Saxo Bank – Tinkoff Bank) auch der stärkste Fahrer die 67. Vuelta a Espana gewonnen hat, darf diskutiert werden. Letztlich sicherte sich der Madrilene dank eines
09.09.2012Simon Clarke: Jede Gelegenheit genutzt(rsn) - Simon Clarke (Orica-GreenEdge) hat Radsportgeschichte geschrieben. Als zweiter Australier sicherte sich der 26-Jährige das Bergtrikot einer der drei großen Grand-Tours. Das schaffte vorher n
08.09.2012Contador taumelt zum Vuelta-Sieg(rsn) - Alberto Contador (Saxo Bank - Tinkoff Bank) geriet auf den letzten beiden steilen Kilometern der Bergankunft am Bola del Mundo mächtig ins Wanken. Weder dem Angriff von Joaquim Rodriguez (Kat
(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden
17.12.2024UAE: Sechsjahresvertrag mit neuem Sponsor XRG(rsn) – Bereits vor einer Woche wurde beim Medientag des UAE Teams Emirates bekannt, das der Rennstall künftig auf einen weiteren finanzstarken Geldgeber bauen kann, der ab 2025 als neuer Co-Namens
17.12.2024Pidcock verzichtet in diesem Winter auf Crossrennen(rsn) – Tom Pidcock wird in diesem Winter auf Einsätze im Gelände verzichten. Das teilte der 25-jährige Brite auf Instagram mit. “Am Sonntag habe ich mir meinen ersten Cyclocross dieser Saison
17.12.2024Behrens und Lippert Deutschlands Radsportler des Jahres(rsn) – Niklas Behrens, Liane Lippert und Anastasia Kuniß sind Deutschlands Radsportler des Jahres. U23-Weltmeister Behrens ließ bei der zum 54. Mal von den Zeitschriften Radsport und RennRad durc
17.12.2024Zwischen riesigem Jubel und einer bitteren Zwangspause(rsn) – Besser als die Saison 2024 hat ein Jahr für Kevin Geniets (Groupama – FDJ) aus sportlicher Sicht wohl noch nie begonnen: Gleich am ersten Renntag gewann er den Grand Prix La Marseillaise
17.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
17.12.2024Felline steigt vom Rad, Schweizer Vizemeister Pellaud nach China?(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
16.12.2024Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
16.12.2024Alles begann mit Denks Brief an Mateschitz(rsn) – Für die Öffentlichkeit begann der Poker um den Einstieg von Red Bull bei Bora – hansgrohe um den vergangenen Jahreswechsel herum. Eine Information der österreichischen Bundeswettbewerbs
16.12.2024Zivile Motorrad-Sicherheitskräfte bei niederländischen Rennen?(rsn) – Mit der Ankündigung, dass in Folge des zweitägigen NATO-Gipfels Ende Juni in Den Haag für den Großteil der Saison keine Motorradpolizisten für Radrennen abgestellt werden könnten, hatt