Wildcard-Vergabe zur Tour de France

ASO: Keine Sonderbehandlung für Contador

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Contador rudert zurück| Foto: ROTH

28.11.2012  |  (rsn) – Im Kampf um die Tour-Tickets können Alberto Contador und sein Team Saxo Tinkoff zumindest offiziell keine bevorzugte Behandlung der Organisatoren erwarten. Der zweimalige Tour-Sieger hatte jüngst in einem Interview mit dem französischen TV-Sender France 2 seinen Startverzicht ankündigte, sollte er nicht rechtzeitig Klarheit über eine Einladung zur Frankreich-Rundfahrt erhalten.

Gegenüber dem dänischen Sportportal sporten.dk sagte dazu nun ein Sprechers des Tour-Organisators ASO, dass Contador und sein Team nicht anders als andere Mannschaften behandelt werden würden, sollte Saxo Tinkoff bei der Vergabe der WorldTour-Lizenzen durch den Radsport-Weltverband UCI leer ausgehen und auf eine Wildcard angewiesen sein.

„Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht viel dazu sagen, weil die UCI am Zug ist“, erklärte ASO-Sprecher Fabrice Tiano mit Blick auf die Lizenzvergabe. „Wenn Alberto Contadors Team eine Lizenz erhält, wird es automatisch eingeladen, aber wir werden bei der Vergabe unsere Wildcards keine Änderungen vornehmen, um Alberto Contador besonders zu behandeln.“

In diesem Jahr verteilte die ASO am 6. April die letzten vier freien Startplätze, also weniger als drei Monate vor dem Start der 99. Auflage. Wildcards erhielten die französischen Equipes Cofidis, Europcar und Saur-Sojasun sowie das niederländische Argos-Shimano-Team.

Contador hatte angekündigt, nicht bei der Tour starten zu wollen, sollte die Einladung erst zwei Monate vor Beginn der Frankreich-Rundfahrt vorliegen. „Ich brauche genügend Zeit zur Vorbereitung. Wenn das nicht passiert, dann werde ich nicht am Start sein“, sagte der Madrilene, der alternativ seine Teilnahme an der Vuelta a Espana ins Auge fassen will.

Der Radsport-Weltverband UCI wird in den kommenden Tagen über die Vergabe der WorldTour-Lizenzen entscheiden. Bisher haben erst acht Teams offiziell ihren Platz in der ersten Division sicher.

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