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31.01.2013 | (rsn) – Kirsten Wild (Argos-Shimano) hat bei der Ladies’ Tour of Qatar ihren zweiten Sieg binnen 24 Stunden eingefahren. Die 30-jährige Niederländerin entschied am Donnerstag die 3. Etappe über 112,5 Kilometer von Al Thakhira nach Madinat Al Shamal im Sprint vor ihrer Landsfrau Ellen van Dijk (Specialized-lululemon) und der Italienerin Giorgia Bronzini (Wiggle-Honda) für sich. Die Cottbuserin Trixi Worrack (Specialized lululemon) wurde Siebte.
Die Gesamtführende Chloe Hosking (Hitec Products) büßte nach einem Defekt auf dem letzten Kilometer gut zwei Minuten ein und musste ihr Gelbes Trikot an Wild abgeben, die nun die Gesamtwertung mit drei Sekunden Vorsprung auf die Australierin anführt. Deren Landsfrau Gracie Elvin (Orica-AIS) folgt mit 16 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Van Dijk (+0:17) ist nun Vierte, Worrack (+0:26) verbesserte sich auf Platz fünf.
„Unser Team war im Finale fantastisch. Es hatte alles unter Kontrolle und hat jede Attacke vereitelt”, lobte Wild ihre Helferriege um die ehemalige Deutsche Meisterin Charlotte Becker. „Im Sprint war es nicht einfach, aber ich kam an Ellen van Dijks Hinterrad und konnte am Ende an ihr vorbeiziehen, den Sprint gewinnen und damit das Gelbe Trikot erobern. Jetzt brauchen wir einen guten Plan für morgen. Ich kann zumindest sagen, dass wir für den Kampf zu kämpfen“, erklärte die neue Gesamtführende mit Blick auf die morgige letzte Etappe.
Nachdem das Feld bei erneut starkem Wind auf der Schlussrunde auseinander gerissen wurde, ließ Wild, die Gesamtsiegerin der Jahre 2009 und 2010, in einem langgezogen Sprint van Dijk, Gesamtsiegerin von 2011, mit deutlichem Abstand hinter sich. Es war bereits ihr fünfter Etappenerfolg bei einer Katar-Rundfahrt, damit ist Wild die Rekordhalterin des Rennens.
Glück im Unglück hatte Hosking, die im Finale wegen eines platten Reifens den Kontakt zur Spitzengruppe verlor. Trotzdem wurde sie zeitgleich mit der Tagessiegerin gewertet, da sie der Defekt innerhalb der letzten drei Kilometer ereilt hatte. Dank der im Ziel erhaltenen Zeitgutschrift von zehn Sekunden zog Wild in der Gesamtwertung aber an Hosking vorbei.
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