--> -->
02.03.2013 | (rsn) – Das italienische Cannondale-Team hat beim Heimspiel einen Doppelsieg gefeiert. Moreno Moser gewann die 7. Auflage der Strade Bianche (Kat. 1.1) über 188 Kilometer von Gaiole in Chianti nach Siena nach einer späten Attacke mit fünf Sekunden Vorsprung auf den Slowaken Peter Sagan und sieben auf seinem Landsmann Rinaldo Nocentini (Ag2R).
Damit ist der Neffe von Francesco Moser der erste Italiener, der bei dem erstmals 2007 ausgetragenen und über rund 60 Kilometer Schotterpisten führenden Rennen durch die Toskana ganz oben auf dem Treppchen steht.
Titelverteidiger Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) musste sich diesmal mit Rang vier begnügen, gefolgt vom Letten Aleksejs Saramotins vom Schweizer IAM-Team und dem Belgier Greg Van Avermaet (BMC). Rang sieben ging an den Russen Alexander Kolobnev (Katusha), der im Jahr 2007 die Premiere der Strade Bianche für sich entschieden hatte.
Auf den Plätzen acht und neun folgten die Italiener Francesco Reda (Androni-Giocattoli/alle +0:07)) und Giampaolo Caruso (Katusha/+0:10). Mit dem Russen Maxim Belkov (+0:13)belegte ein weiterer Katusha-Fahrer Platz zehn.
„Ich habe immer gedacht, dass mir dieses Rennen liegen müsste. Ich mag selektive Rennen, weil ich weiß, dass ich um den Sieg mitfahren kann, wenn es anfängt weh zu tun“, sagte Moser nach der Siegerehrung. „Auf den staubigen Straßen hier kommt es nur auf dich an und darauf, was du in deinen Beinen hast. Man muss sich keine großen Gedanken um die Taktik machen.“
Mit seinem ersten Sieg in 2013 bescherte Moser seinem Team den vierten Saisonerfolg. Die drei vorherigen hatte Sagan eingefahren. Der Slowakische Meister gewann zuletzt am Donnerstag ebenfalls in Italien den GP Citta di Camaiore (Kat. 1.1). Der 22 Jahre alte Moser, im vergangenen Jahr Sieger von Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt, belegte dabei Rang zwölf.
„Wir haben heute unseren numerischen Vorteil genutzt. Ich habe am Donnerstag für Peter gearbeitet und er heute für mich", so Moser zur Rollenverteilung bei Cannondale.
Bei klarem Himmel und zwölf Grad bildeten der Lette Aleksejs Saramotins (IAM), der Russe Maxim Belkov (Katusha), der Italiener Giairo Ermeti (Androni Giocattoli) und der Schweizer Michael Schär (BMC) die Ausreißergruppe des Tages, die sich rund zehn Minuten an Vorsprung auf das Feld erarbeiten konnte.
Bei der Jagd über insgesamt acht der berühmten weißen Naturschotter-Sektionen – die längste davon war gleich die erste mit 13,5 Kilometern Länge – hielt sich das Quartett lange Zeit bravourös und fuhr rund 50 Kilometer vor dem Ziel noch immer fast vier Minuten vor dem immer kleiner werdenden Feld, in dem sich ein regelrechtes Ausscheidungsrennen entwickelte.
Nachdem der Spanier Juan Antonio Flecha (Vacansoleil-DCM) vergeblich versucht hatte, auf eigene Faust die Lücke zu den Ausreißern zu schließen, trat Moser auf der vorletzten Schotter-Sektion an, zog an Flecha vorbei und schloss zur Spitzengruppe auf, aus der Ermeti herausgefallen war. In der letzten, 16 Prozent steilen Steigung des Tages rund einen Kilometer vor dem Ziel schüttelte Moser schließlich seine Begleiter ab und erreichte solo das Ziel auf der Piazza del Campo.
Bei den Verfolgern versuchte es Cancellara immer wieder mit Tempoverschärfungen, doch Sagan blieb am Hinterrad des schließlich machtlosen Titelverteidigers, der trotzdem mit seiner Leistung zufrieden sein konnte. Gegen das junge Cannondale-Duo war an diesem Tag einfach kein Kraut gewachsen.
„Wir wussten, dass Peter heute eng markiert werden würde. Also hat er mir geholfen und alle Attacken neutralisiert. Ich muss aber dem ganzen Team danken. Es hat heute hart für mich gearbeitet”, sagte Moser.
„Cannondale und Astana haben einen guten Job gemacht, indem sie mich isolierten. Es war ein schweres und intensives Finale. Ich habe viel probiert und meine Beine waren gut, aber am Ende hat Cannondale das perfekt gemacht”, lobte Cancellara seine Kontrahenten.
(rsn) – Bei der 7. Auflage der Strade Bianche (Kat. 1.1) zählt Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) zu den großen Favoriten. Der Schweizer geht am morgigen Samstag nicht nur als Titelverteidiger
(rsn) – Mit Alexander Kolobnev, dem Gewinner der ersten Ausgabe, tritt das russische Katusha-Team am Samstag bei der 7. Strade Bianche (Kat. 1.1) an. Der 31 Jahre alte Russe möchte bei dem Eintages
(rsn) – In Abwesenheit des verletzten Alessandro Ballan werden Cadel Evans und Greg Van Avermaet das BMC-Team am Samstag bei der 7. Auflage der Strade Bianche (Kat. 1.1) anführen. Der 33 Jahre al
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech