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21.04.2013 | (rsn) – Marcel Kittel (Argos-Shimano) hat den Auftakt der 49. Türkei-Rundfahrt (2.HC) gewonnen. Der 24 Jahre alte Erfurter entschied am Sonntag die 1. Etappe über 143 Kilometer mit Start und Ziel in Alanya im Massensprint vor André Greipel (Lotto Belisol) und dem Ukrainer Yuri Metlushenko (Konya Torku Seker) für sich und feierte seinen vierten Saisonsieg.
Den Triumph der deutschen Sprinter komplettierte der Cottbuser Roger Kluge (NetApp-Endura) auf Platz vier. Fünfter wurde der Brite Andrew Fenn (Omega Pharma-Quick-Step) vor den beiden Italienern Francesco Lasca (Caja Rural-Seguros RGA) und Danilo Napolitano (Accent.jobs – Wanty).
„Vor der Etappe haben wir, basierend auf unserer Erfahrung vom letzten Jahr, einen guten Plan entwickelt und jeder wusste, was zu tun war. Diesen haben die Jungs hervorragend umgesetzt. Marcel ist in toller Form. Morgen wollen wir sein Führungstrikot verteidigen und auf einen weiteren Etappensieg fahren", sagte Kittels Sportlicher Leiter Marc Reef.
Kittel, der zuletzt den Scheldeprijs gewonnen hatte, ergänzte: „Heute war ein gutes Beispiel dafür, wie ein Team funktionieren sollte. Ich konnte meinen Sprint spät starten. Als die anderen Fahrer den Sprint eröffneten bin ich einfach gefolgt. Ich musste nur eine Lücke finden und konnte so an den anderen vorbeziehen", so der 24-Jährige, der auch die Führung im Gesamtklassement übernahm.
„Ich war an Marcels Hinterrad, doch im Finale war es sehr hektisch. Nach meiner Pause wusste ich nicht, wie meine Form sein würde, von daher bin ich mit Platz zwei zufrieden, auch wenn ich damit schon der erste Verlierer war", sagte Greipel, der in den vergangenen Jahren nicht weniger als sieben Etappen der Türkei-Rundfahrt gewinnen konnte.
Der Pole Grzegorz Stepniak (CCC Polsat) auf Rang acht, der Kolumbianer Edwin Alcibiades Avila (Colombia) und der Italiener Sacha Modolo (Bardiani Valvole - CSF Inox) komplettierten die ersten Zehn.
Keine Rolle spielte Mailand-San Remo-Gewinner Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka), der im Feld auf Rang 50 ins Ziel kam.
Lange Zeit bestimmte eine fünf Fahrer starke Gruppe, bestehend aus dem Türken Mustafa Sayar (Torku), dem Russen Mikhail Ignatiev (Katusha), dem Spanier Javier Aramendia (Caja Rural), dem Bulgaren Nikolay Mihaylov (CCC) und dem Kolumbianer Juan Esteban Arango (Colombia), das Geschehen. Bis zu fünf Minuten gestand das meistens von Argos-Shimano angeführte Feld dem Quintett zu.
In der zweiten Rennhälfte kam das Feld den Ausreißern aber immer näher, so dass sich Ignatiev 30 Kilometer vor dem Ziel mit einer Attacke aus der Spitze heraus als Solist an der Spitze befand. Als letzter Ausreißer war der Russe aber 14 Kilometer vor dem Ziel gestellt.
So kam es zum erwarteten Massensprint, den Kittel souverän vor Greipel für sich entschied.
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