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03.11.2013 | (rsn) - Für Rui Costa (Lampre-Merida) wird sich in der neuen Saison viel ändern. Der Portugiese steht schon allein durch sein Regenbogentrikot 2014 ständig im Fokus. Doch neben dem Weltmeister-Titel trägt er auch durch seinen Teamwechsel jetzt noch mehr Verantwortung als vorher. Während Costa bei Movistar nur der Mann in der zweiten Reihe hinter Kapitän Alejandro Valverde war, wird er nun selbst Anführer des Teams sein.
Nach seinem Auftritt beim von der ASO organisierten Saitama Criterium in Japan hielt sich Costa deshalb jetzt eine Woche lang in Italien auf, um mit dem neuen Lampre-Merida-Sportdirektor Brent Copeland die kommende Saison zu planen. Fest stand bereits zuvor, das war schließlich der Hauptgrund für seinen Wechsel zu den Italienern, dass Costa die Tour de France als Kapitän fahren wird.
Nun ist aber auch sein weiteres Rennprogramm konkreter geworden. Wahrscheinlich wird der Weltmeister seinen Titel bei der Tour de Suisse in der unmittelbaren Tour-Vorbereitung verteidigen. Ob er das aber mit letzter Konsequenz tun wird, ist nicht sicher. Der Fokus hat sich schließlich auf Frankreich verschoben - das sieht man auch daran, welches Rennen Costa laut cyclingnews.com als erstes echtes Saisonziel ausgewählt hat: Paris - Nizza.
Dort will Costa zum ersten Mal richtig glänzen, nachdem er in den frühen Jahren seiner Karriere meist Tirreno-Adriatico bestritt und 2013 zwar das „Rennen zur Sonne“ in Angriff nahm, nach dem zweiten Tag aber bereits aufgab. Anschließend wird Costa auch bei den Ardennen-Klassikern versuchen, dem Regenbogentrikot Ehre zu machen. Dort gilt es, einen neunten Platz von Lüttich-Bastogne-Lüttich zu überbieten. In der zweiten Jahreshälfte wird Costa dann die Titelverteidigung bei der WM im spanischen Ponferrada anstreben.
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