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11.05.2014 | (rsn) - Der Franzose Justin Jules (La Pomme Marseille) hat die Schlussetappe der Aserbaidschan-Rundfahrt (Kat. 2.1) gewonnen. Der 27-Jährige setzte sich nach 202 Kilometern rund um die Hauptstadt Baku im Sprint einer etwa rund 40 Fahrer starken Spitzengruppe vor dem Algerier Youcef Reguigui (MTN Qhubeka) und dem Polen Adrian Honkisz (CCC Polsat) durch.
In der Gesamtwertung gab es auf den vorderen Positionen keine Veränderungen mehr. Der Russe Ilnur Zakarin (RusVelo) behauptete seine Spitzenposition und feierte damit seinen dritten Rundfahrtsieg der Saison. Zuvor hatte der 24-Jährige in seiner Heimat bereits den GP of Sochi und den GP of Adygeya gewonnen.
„Das war harter Tag und ein schwerer Rundkurs. Aber mein Team hat mich sehr gut beschützt, es hat großen Anteil an diesem Erfolg“, sagte Zakarin, der den Ukrainer Vitaliy Buts (Kolss) und den Spanier Lluís Guillermo Mas (Caja Rural) hinter sich ließ.
Ganz ähnlich beurteilte der Tagessieger das Rennen. „Der Anstieg auf den Zielrunden war sehr schwer und heute geschah die Selektion am Ende des Feldes und nicht an der Spitze“, so der 28-jährige Jules.
Linus Gerdemann (MTN Qhubeka), der am Samstag die Königsetappe für sich entschieden hatte, sicherte sich das Bergtrikot, die Punktewertung ging an Buts. Als bester Nachwuchsfahrer wurde der Australier Robert Power vom heimischen Baku-Team ausgezeichnet. Bester Mannschaft war MTN-Qhubeka, das gleich zwei Etappensiege feiern konnte.
Nach 40 Kilometern auf der ersten 120 Kilometer-Schleife um Baku herum, der noch ein anspruchsvoller Rundkurs mit einem Anstieg der 3. Kategorie und Kopfsteinpflaster durch die Innenstadt folgte, fuhren der Spanier David de la Fuente (Torku), der Aseri Samir Jabrayilov (Synergy Baku) und der Franzose Thomas Vaubourzeix (La Pomme Marseille), aus dem Feld davon und erarbeiteten sich bis zum Wendepunkt einen Vorsprung von rund sechs Minuten, der eingangs der ersten von sechs Zielrunden allerdings um zwei Minuten reduziert worden war.
Jabrayilov fiel auf der dritten Runde aus der Spitzengruppe heraus, während das Feld in Folge mehrere Attacken in mehrere Teile auseinander fiel. Als der Rückstand zu dem Duo auf unter eine Minuten geschrumpft war, sprangen der Italiener Gianfranco Zilioli (Androni Giacattoli) und der Slowene Klemen Stimulak (Adria Mobil) zur Spitze vor, doch auch als Quartett blieben die Ausreißer ohne Chance gegen die rund 40 starke Verfolgergruppe, die auf der Schlussrunde den Zusammenschluss erzwang.
Später mehr
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