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Brite gewinnt Auftakt des 66. Critérium du Dauphiné

Froome schlägt Contador, Jungels Dritter

Foto zu dem Text "Froome schlägt Contador, Jungels Dritter"
Chris Froome (Sky) im Auftakt-Zeitfahren des 66. Critérium du Dauphiné. | Foto: Cor Vos

08.06.2014  |  (rsn) – Chris Froome (Sky) hat zum Auftakt des 66. Critérium du Dauphiné ein dickes Ausrufzeichen gesetzt. Der Brite entschied am Sonntag das 10.4 Kilometer lange Zeitfahren von Lyon in der Zeit von 13:13 Sekunden mit acht Sekunden Vorsprung auf Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) für sich. Eine hervorragende Leistung zeigte der 21-jährige Luxemburger Bob Jungels (Trek), der mit neun Sekunden Rückstand auf den Titelverteidiger den dritten Platz belegte.

„Ich bin sehr, sehr zufrieden mit meiner heutigen Vorstellung. Ich habe nicht damit gerechnet, in so einem kurzen und flachen Zeitfahren so gut abzuschneiden”, kommentierte der 29 Jahre alte Froome seine Gala, mit der er den ebenfalls sehr stark wirkenden Contador deutlich in die Schranken wies. Während der Spanier zuvor geäußert hatte, nicht unbedingt auf Gesamtsieg fahren zu wollen, stellte sein Kontrahent klar: „Ich bin wirklich hier, um dieses Rennen zu gewinnen und wir werden dafür alles mögliche tun. Wichtig ist aber, das Gelbe Trikot am Ende und nicht am Anfang zu tragen. Ich fühle mich etwa auf dem Niveau des vergangenen Jahres … sogar ein bisschen besser.”

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Auf hohem Niveau war auch der Luxemburgische Zeitfahrmeister unterwegs. „Ich habe viel erwartet und natürlich ist es eine Enttäuschung, nicht bis zum Schluss an der Spitze zu sein“, sagte Jungels, der früh gestartet war und dessen Bestzeit lange Bestand hatte. „Gleichzeitig ist es eine schöne Überraschung, gemeinsam mit Chris Froome und Alberto Contador auf dem Podium zu stehen. Von jetzt an bin ich bei den Besten dabei und ich will versuchen, da oben zu bleiben, aber ich muss auch realistisch sein: Diese Fahrer sind hier, um sich für ihr Ziel Tour de France-Sieg vorzubereiten“, fügte der junge Trek-Profi an, dessen großes Ziel in diesem Jahr die Vuelta sein wird.

Zufrieden mit Contadors Vorstellung zeigte sich sein Sportlicher Leiter. „Das ist ein gutes Resultat”, meinte Philippe Mauduit in einer ersten Stellungnahme. „Es ist kein Sieg, aber Alberto ist augenscheinlich gut vorbereitet und braucht jetzt nur noch diese eine Rennwoche, um seine physische Verfassung weiter zu verbessern. Ich bin da total zuversichtlich.” Und der Niederlage gegen Froome gewann der Franzose sogar Positives ab: „Morgen muss Sky die Pace im Feld machen, wogegen wir vor dem entscheidenden Finale nicht in Erscheinung treten müssen”, so Mauduit mit Blicke auf die erste Bergetappe der Dauphiné.

Jeweils elf Sekunden hinter Froome, der bei strahlendem Sonnenschein als letzter der 168 Fahrer den mit einem Anstieg und einer technisch anspruchsvollen Abfahrt versehenen Parcours in Angriff genommen hatte, landeten der US-Amerikaner Andrew Talansky (Garmin-Sharp) und der Niederländer Wilco Kelderman (Belkin) auf den Plätzen vier und fünf. Keldermans Landsmann und Teamkollege Lars Boom (+0:12) belegte vor dem zeitgleichen Weißrussen Vasil Kiryienka (Sky) Rang sechs.

Vincenzo Nibali (Astana), Schnellster bei der Zwischenzeit nach 4,6 Kilometern, büßte in der zweiten Hälfte des Rennens viel Zeit ein und wurde mit 13 Sekunden Rückstand auf Froome Achter. Hinter dem Italiener folgten zeitgleich der US-Amerikaner Tejay van Garderen (BMC), der Österreicher Matthias Brändle (IAM), der Tschechische Zeitfahrmeister Jan Barta (NetApp-Endura) sowie der Pole Maciej Bodnar (Cannondale).

Auf vorderen Rängen landeten auch Belgier Jurgen Van Den Broeck (Lotto Belsiol/17./+0:15), der Pole Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step/20./+0:16) und der Tscheche Leopold König (NetApp-Endura/21./+0:17).<7p>

Froome geht morgen im Gelben Trikot des Gesamtführenden auf die 2. Etappe, die mit einer Bergankunft am Col du Béal endet. Der Tour-Sieger führt auch die Punktewertung an, Nibali ist erster Träger des Bergtrikots, Jungels steht an der Spitze der Nachwuchswertung. Sky führt in der Teamwertung vor Belkin und dem Schweizer Zweitdivisionär IAM.

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