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20.06.2014 | (rsn) – Marcel Kittel (Giant-Shimano) kann mit den ersten beiden Tagen der 28. Ster ZLM Toer zufrieden sein. Nachdem er der den Prolog auf Rang fünf beendet hatte, nur eine Sekunde hinter dem siegreichen Philippe Gilbert (BMC), sprintete der Erfurter am Donnerstag auf der 2. Etappe zu seinem siebten Saisonsieg und übernahm dank der Zeitbonifikation auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden der fünftägigen Rundfahrt.
„Ich bin glücklich, dass ich nach dem Höhentrainingslager gleich so gut in den Rennzirkus zurückkehre. Ich habe quasi über die spanischen Berge Schwung geholt“, freute sich Kittel in einem Beitrag auf seiner Website über seinen insgesamt vierten Tageserfolg bei der Ster ZLM Toer.
Im sieben Kilometer langen Auftakt von Bladel bewies Kittel erneut, dass er in dieser Saison zumindest in kurzen Zeitfahren für Spitzenergebnisse gut ist. Dabei lief im Prolog nicht alles nach Wunsch, wie der 26-Jährige anfügte: „Anfangs hatte ich richtig Druck auf dem Pedal, hintenraus habe ich aber gemerkt, dass mir durch das viele Training in den letzten Wochen und die Krankheit davor die Intensitäten gefehlt haben. Ich habe mich ziemlich ins Ziel gequält.“
Und auch am zweiten Tag der Rundfahrt musste er zunächst ordentlich beißen. „Die ersten 100 Kilometer liefen heute nicht optimal“, gestand Kittel ein. „Doch dann hatte ich mich freigefahren und die Beine haben sich wieder super angefühlt.“
Im Finale griffen dann die Automatismen des Giant-Shimano-Sprintzugs und Kittel konnte mit deutlichem Vorsprung den US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Sharp) und den Belgier Gianni Meersman (Omega Pharma-Quick Step) hinter sich lassen. „Die Jungs haben super gearbeitet, ich konnte voll durchziehen, so kann es weitergehen“, lautete sein Fazit.
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