Verdacht auf private Korruption

Lütticher Gericht ermittelt gegen Winokurow und Kolobnev

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Astana-Teamchef Alexander Winokurow | Foto: Cor Vos

21.08.2014  |  (rsn) - Ein Lütticher Gericht ermittelt laut Sudinfo.be gegen Alexander Kolobnev (Katusha) und den ehemaligen Fahrer und aktuellen General Manager vom Team Astana, Alexander Winokurow, wegen des Verdachts auf private Korruption. Die Untersuchungen beziehen sich auf Vorwürfe, wonach Winokurow seinen Lüttich-Bastogne-Lüttich Sieg 2010 von Kolobnev gekauft hat.

Hauptbeweis sind zwei Zahlungen - 100.000 € und 50.000 Euro -, die Winokurow nach dem Rennen an Kolobnev geleistet hat. Auch liegt eine Überweisung in Höhe von 150.000 Euro vom Kasachischen Radsportverband auf Winokurows Konto vor, die das Interesse der Ermittler geweckt hat.

Bereits 2011 veröffentlichte die Sportzeitung L’Équipe einen Email-Wechsel zwischen den beiden Fahrern, der auf eine Absprache hindeuteten. Eine Zeile aus einer von Kolobnevs Emails lautete: „Hier ist eine Kopie meiner Bankverbindung und lösche das aus deinem Postkasten, oder sie reißen mir vielleicht die Eier ab.“

Der Radsport-Weltverband hatte 2012 eine Untersuchung angekündigt, die aber bis jetzt noch keine offiziellen Ergebnisse gebracht hat.

Winokurow hat die Vorwürfe immer bestritten.

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