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08.10.2014 | (rsn) – Roger Legeay hat das kasachische Team Astana gegen Kritik in Schutz genommen, nach den beiden Dopingfällen Valentin und Maxim Iglinskiy auf Zeit gesetzt zu haben, um am Heimspiel, der Tour of Almaty, und an der Lombardei-Rundfahrt teilnehmen zu können.
Nach Auffassung des Präsidenten der Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport MPCC habe Astana nicht gegen den Geist der Regularien der Teamvereinigung verstoßen, die vorsehen, dass sich eine Mannschaft freiwillig für acht Tage aus dem Rennbetrieb zurückzieht, sollten zwei ihrer Fahrer innerhalb eines Jahres positiv getestet werden.
Nachdem der Radsportweltverband UCI am Mittwoch Maxim Iglinskiys positiven EPO-Test vom 1. August bekannt gemacht hatte, ließ der Fahrer fünf Tage verstreichen, ehe er am Montag seinen Verzicht auf die Öffnung der B-Probe erklärte und damit Doping zugab. Sein jüngerer Bruder Valentin hatte dazu nur einige Stunden benötigt. Dadurch muss sein Team lediglich auf die Peking-Rundfahrt und den beiden italienischen Eintagesrennen Giro dell’Emilia and GP Beghelli verzichten.
Trotzdem sieht Legeay keinen Grund, Astana dafür Vorwürfe zu machen. „Astana hat die Regeln respektiert. Sie mussten warten, bis eine Entscheidung über die B-Probe gefallen war“, sagte der Franzose zu cyclingnews.com.
Legeay ging aber nicht auf die konkrete Kritik ein, sondern wiederholte lediglich nochmals den Ablauf der Ereignisse, ohne zu hinterfragen, weshalb es im Fall des Lüttich-Bastogne-Lüttich-Gewinners 2012 eben Tage anstatt Stunden dauerte. „Der positive Test wurde am Mittwoch bekannt, Iglinskiy gestand am Montag und dann hat sich das Team selbst suspendiert, das ist eine schnelle Wende“, so ehemalige Crédit Agricole-Teamchef.
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