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31.03.2015 | Das war mal ein großes Hallo, das wir Bahnfahrer am Sonntag bei unserem Einstieg in die Straßensaison bekommen haben. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als wir bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen in Ieper am Start standen, erwartete uns dieses Jahr die harte Realität der belgischen Frühjahrsklassiker.
Die Aussicht auf Regen, Sturm und Hellinge konnte meine Vorfreude und Aufregung aber nur wenig trüben. Zusätzliche Motivation gab es beim Abendessen: Welcher deutsche Verein kann schon behaupten, zwei Fahrer bei Gent-Wevelgem am Start zu haben? Der RC Germania Weißenburg kann das behaupten!
Denn vor mir ist auch John Degenkolb in dem kleinen mittelfränkischen Verein groß geworden - und auch wenn wir beide als Junioren bei anderen Vereinen die Rennlizenz gelöst haben, sind wir immer noch eng verbunden mit den RCGlern. Dass wir dann bei diesem Rennen zum zweiten Mal bereits im gleichen Hotel untergebracht sind, ist natürlich etwas Besonderes.
Während die Männer von Giant-Alpecin sich am Nebentisch auf Deutsch unterhielten, gab es für mich eine Premiere. Ich traute mir meine erste Rennbesprechung auf Niederländisch zu. Kurz zuvor hatte ich noch leise Zweifel, ob ich mir nicht zu viel vorgenommen hatte, denn im Gegensatz zu einfachen Gesprächen am Essenstisch sollte man bei der Besprechung jedes Wort verstehen. Gerade bei den belgischen Frühjahrsklassikern ist es wichtig zu wissen, wo man vorne fahren muss und wo es Stellen gibt, an denen man sich verstecken kann um Kraft zu sparen. Doch die Zweifel waren unbegründet, denn ich konnte unserem sportlichen Leiter ohne Probleme folgen und war mental gut auf den bevorstehenden Kampf vorbereitet.
Ein Kampf wurde es am nächsten Tag wirklich. Denn wie viele der männlichen Profis schon berichtet haben, war das kein Wind mehr, sondern Sturm. Es gab Teile der Strecke, da sah es aus, als würden wir auf gerader Straße um die Kurve fahren wollen. Wir mussten uns mit dem kompletten Körpergewicht gegen den Wind lehnen, damit wir nicht umgeweht werden. Allerdings muss ich sagen, dass gerade diese Bedingungen Gent-Wevelgem 2015 für mich zu etwas Besonderem machten.
Im letzten Jahr musste ich bei fast optimalen Bedingungen nach 60 Kilometern in den Besenwagen steigen. Dieses Jahr hingegen sprintete ich nach einem platten Reifen und zwei Ausflügen in den Straßengraben, von denen einer mit einem Sturz endete, auf den dritten Platz des verbleibenden Hauptfeldes und auf Platz 22 im Endergebnis. Das ist eine enorme Steigerung zum Vorjahr und zeigt mir, dass ich in den letzten Monaten einiges richtig gemacht habe.
Da verschwand mein Grinsen auch nicht, als mein Flug über eine Stunde Verspätung hatte, und die Vorfreude auf die nächste Woche wuchs umso mehr. Denn mit einer super Mannschaft, guten Beinen und keinen Anstiegen, die einem auf der Strecke im Weg stehen, können die fünf Tage bei der Energiewacht-Tour nur Spaß machen!
Bis dann
Eure Anna
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