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02.04.2015 | (rsn) - Gerade einmal 0,0003 Sekunden trennten am Ende den Norweger Alexander Kristoff (Katusha), der seine dritte Etappe in Serie gewann, und den Deutschen Meister André Greipel (Lotto Soudal) auf der im Sprint entschiedenen 3. Etappe der Drei Tage von De Panne (2.HC).
Die Foto-Finish-Entscheidung war so knapp, dass auf manchen Bildern sogar Greipel wie der Sieger aussah. Letztlich aber lag Kristoff weniger als den Bruchteil einer Sekunde vor Greipel. „Warum ernennt man da nicht zwei Sieger", twitterte Greipel nach dem Rennen enttäuscht. „Bei mir gab es einmal den gleichen Fall, da wurden zwei Sieger gekürt. Wie kann man überhaupt sagen wer gewonnen hat, wenn es überhaupt kein Zielfoto direkt von der Ziellinie gibt", pflichtete Greipels belgischer Teamkollege Sean de Bie bei.
Kristoff selbst berichtete indes vom knappsten Sprintsieg seiner Karriere. „Ich denke, ein Unentschieden hätte es auch getan. Wir hätten es beide verdient, auf dem Podium zu stehen“, zeigte sich der Norweger, der die 111 Kilometer kurze Vormittagsetappe nun schon zum dritten Mal in seiner Laufbahn gewonnen hat, als fairer Sportsmann.
Lange Zeit hatte eine 13 Fahrer starke Spitzengruppe das Geschehen bestimmt, allerdings schaffte es die große Gruppe nicht bis ins Ziel. Als letzter wurde der Belgier Kevin van Melsen (Wanty Groupe Gobert) gut 1500 Meter vor dem Ziel gestellt. Im anschließenden Sprint lieferten sich Kristoff und Greipel ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem der Norweger hauchdünn das bessere Ende für sich hatte. Rang drei ging an den Italiener Sacha Modolo (Lampre-Merida).
Greipel war am Hinterrad von Kristoff auf die Zielgerade eingebogen, konnte von dieser Position aber seinen Sprint erst sehr spät eröffnen, weil er so zwischen der Bande und dem rechts von ihm langsamer werdenden Andrea Guardini (Astana) eingeklemmt war. Als der Weg endlich frei war, lancierte der Deutsche Meister einen explosiven Sprint, kam aber nur noch auf gleiche Höhe und nicht an Kristoff vorbei.
Mit seinem dritten Etappenerfolg geht Kristoff mit 22 Sekunden Vorsprung auf den Belgier Stijn Devolder (Trek) in das abschließende 14 Kilometer lange Einzelzeitfahren am Nachmittag. „Drei Siege in Serie sind toll, aber ich denke nicht, dass ein vierter folgen wird. Dafür sind hier zu gute Zeitfahrer am Start. Ein Platz auf dem Podium in der Gesamtwertung wäre schon toll“; meinte der Katusha-Kapitän abschließend
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