--> -->
11.05.2015 | (rsn) - Michael Matthews hat mit seinem Sieg auf der 3. Etappe des 98. Giro d`Italia seine Führung im Gesamtklassement ausgebaut und für den bereits zweiten Erfolg seines Orica-GreenEdge-Teams gesorgt, nach dem die Australier bereits am Samstag zum Auftakt das Mannschaftszeitfahren für sich entschieden hatte.
Nur 48 Stunden hatte der 24-jährige Matthews auf dem nur 136 Kilometer langen Teilstück von Rapallo nach Sestri Levante im Spurt des deutlich dezimierten Feldes den Italiener Fabio Felline (Trek) und den Belgier Philippe Gilbert (BMC) auf die Plätze zu verweisen und seinen zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt einzufahren. Im vergangenen Jahr hatte der U23-Weltmeister – ebenfalls im Rosa Trikot – die 6. Etappe am Montecassino gewonnen.
„Ich habe das Beste aus dieser schweren Etappe gemacht, aber es war kein Erfolg mit der Brechstange. Bisher ist dieser Giro ein Traum, der wahr geworden ist. Wir haben den Sieg im Teamzeitfahren angepeilt und auch das hier heute war ein großes Ziel für uns. Wir haben vergangene Woche die Strecke erkundet und wussten, was uns erwartet“, erklärte Matthews im Ziel.
Das Gesamtklassement führt er nun mit sechs Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Simon Clarke an. Der bislang zweitplatzierte Simon Gerrans folgt mit zehn Sekunden Rückstand auf Rang drei, gefolgt vom zeitgleichen Kolumbianer Esteban Chaves, dem vierten Fahrer aus dem Orica-Team. Top-Favorit Alberto Contador, dessen Tinkoff-Saxo-Team auf bergigem Terrainfast ausschließlich für die Tempoarbeit verantwortlich zeigte, folgt mit 17 Sekunden Rückstand auf Rang sechs.
Der Deutsche Meister André Greipel (Lotto Soudal), der am Sonntag in Genua noch auf Platz drei gesprintet war, konnte wie die meisten anderen Sprinter vor dem Ziel dem hohen Tempo des Hauptfeldes nicht mehr folgen und musste bei der Etappenhälfte reißen lassen. „Insgesamt war die Etappe doch leider ein wenig zu schwer für die reinen Sprinter wie mich“, erklärte der 32-Jährige am Abend in einem Beitrag auf seiner Website. Greipel zeigte sich aber zuversichtlich, „dass die nächsten Tage gut werden. Denn meine Form stimmt und das kleine Quäntchen Glück, was uns bisher fehlte, lässt hoffentlich auch nicht mehr zu lange auf sich warten.“
Dramatische Bilder lieferte die nur 138 Kilometer lange, aber ausgesprochen anspruchsvolle Etappe, die vom Start weg mit hohem Tempo absolviert wurde, als der Italiener Domenico Pozzovivo auf einer Abfahrt in einer Kurve 30 Kilometer vor dem Ziel wegrutschte und mit dem Gesicht auf dem Asphalt aufschlug. Der 32-Jährige wurde von Notärzten an der Strecke versorgt und in ein Krankenhaus im Zielort gebracht, war dabei aber bei Bewusstsein.
Zu den beiden kategorisierten Bergen des Tages kamen weitere nicht klassifizierte Anstiege, die den Fahrern das Leben schwer machten. Vor allem die ersten 100 Kilometer auf dem Weg durch Ligurien verlangten den Fahrern alles ab. Eine 25 Fahrer starke Spitzengruppe, in der neben drei Fahrern von BMC – neben Gilbert auch der Deutsche Marcus Burghardt und der Schweizer Silvan Dillier – auch zwei des italienischen Zweitdivisionärs Bardiana-CSF dabei waren, löste sich schon früh aus dem Feld, in dem Contadors Helfer dafür sorgten, dass der Rückstand nicht mehr als eine Minute betrug.
Zudem klappte die Zusammenarbeit an der Spitze auch nicht unbedingt reibungslos. Während sich die beiden Bardiani-Profis Nicola Boem und Edoardo Zardini aufrieben, zeigten sich ihre Begleiter wenig an der Tempoarbeit interessiert.
Im Barbagelata-Anstieg, einem sieben Prozent steilen Berg der 2. Kategorie, sprengte das CCC-Duo Branislau Samoilau und Maciej Paterski die große Spitzengruppe, ehe Pavel Kochetkov (Katusha) mit einer Attacke kurz vor dem Gipfel das Finale einläutete. Der Russe sicherte sich die Bergwertung 44 Kilometer vor dem Ziel und damit auch das Blaue Trikot des besten Kletterers und jagte solo die 20 Kilometer lange und schnelle Abfahrt herab, verfolgt von einer zehnköpfigen Gruppe um Gilbert sowie die beiden Orica-Profis Esteban Chaves und Simon Clarke.
Der Australier folgte ebenso wie der Pole Paterski einer Attacke seines Landsmanns Adam Hansen (Lotto Soudal), der heute 34 Jahre alt wurde, und schlossen zehn Kilometer vor dem Ziel zu Kochetkov auf. Clarke trug mittlerweile das virtuelle Rosa Trikot auf seinen Schultern, doch sein Team war sich sicher, dass Matthews die Etappe würde gewinnen können und beteiligte sich im Feld an der Jagd, die nach wie vor von Tinkoff-Saxo initiiert wurde. Zunächst wurden Hansen und Paterski, drei Kilometer vor dem Ziel auch Kochetkov und Clarke gestellt.
Erst jetzt zog sich Tinkoff-Saxo von der Spitze zurück und überließ den wenigen verbliebenen Sprintern das Feld. Matthews konnte im Finale auf seinen Teamkollegen Simon Gerrans bauen, der dem Träger des Rosa Trikots den Sprint und somit den zweiten Orica-Sieg dieser Italien-Rundfahrt vorbereitete.
(rsn) – Glück brachte das sogenannte Motorhome, eine Art Campingwagen, das die britische Sky-Mannschaft mit zur diesjährigen Auflage der Italien-Rundfahrt brachte, Richie Porte nicht. Der Tasman
(rsn) - Nachdem Teamchef Marc Sergeant seine Enttäuschung über das Giro-Abschneiden seines Kapitäns Jurgen Van Den Broeck kundgetan und dessen Trainer sich im Gegenzug über fehlendes Vertrauen von
(rsn) - Den Sieg auf der prestigeträchtigen Schlussetappe mit Ziel in Mailand sowie die Rote Laterne als Vorletzter knapp verpasst, dennoch war Roger Kluge (IAM) mit seiner Giro-Premiere zufrieden.
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Giro-Chef Mauro Vegni hat eine positive Bilanz der am Sonntag in Mailand zu Ende gegangenen 98. Italien-Rundfahrt gezogen. „Ich bin sehr zufrieden, wie dieser Giro abgelaufen ist“, sagte
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
rsn - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück g
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) gewann gleich bei seinem Debüt im vergangenen Jahr den Giro d’Italia. Für seinen jüngeren Bruder Dayer ging es bei dessen erster Teilnahme an einer dreiwöchig
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Am letzten Tag des 98. Giro d’Italia waren alle Blicke auf Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und die Sprinter gerichtet. Doch auf der 21. Etappe, die über 178 flache Kilometer von Turin nac
Mailand (dpa/rsn) - Zum Feiern bleibt nicht viel Zeit. Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) wird seinen am Sonntag errungen zweiten Gesamtsieg beim Giro d`Italia schnell abhaken müssen, um sich auf
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff-Saxo-Tinkoff) hat den 98. Giro d’Italia gewonnen und damit seinen zweiten Gesamtsieg nach 2008 gefeiert. Auf der abschließenden 21. Etappe kam der Spanier mit de
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu
(rsn) – In seiner sechsten Saison als Profi lief für Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bisher nicht viel zusammen. Der Augsburger blieb sowohl in Australien bei den dortigen Rennen wie der
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Silas Koech hat seinem neuen Team Lotto – Kern Haus – PSD Bank den ersten UCI-Sieg der Saison 2025 beschert. Der 21-jährige Rheinbacher gewann in Frankreich die 2. Etappe der 64. Tour du
(rsn) – Edison Alejandro Callejas (Petrolike) hat auf der Königsetappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) seinen ersten Sieg bei den Profis eingefahren. Der 24-jährige Kolumbianer setzte sich über 160