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Die großen Klassiker sind das Ziel

Van Poppel will in die Fußstapfen von Boonen & Degenkolb treten

Foto zu dem Text "Van Poppel will in die Fußstapfen von Boonen & Degenkolb treten"
Danny van Poppel wechselte zur Saison 2016 von Trek zu Sky. | Foto: Cor Vos

26.01.2016  |  (rsn) – Nach seinem Wechsel zum Team Sky hat sich Danny van Poppel große langfristige Ziele gesetzt. Der 22-jährige Niederländer möchte künftig sowohl in den Massensprints als auch in den Klassikern Erfolge einfahren und nannte Tom Boonen und John Degenkolb als seine Vorbilder.

„Ich möchte in der Zukunft Sprints gewinnen und mich auf die Klassiker vorbereiten“, sagte van Poppel im Teamtrainingslager zu cyclingnews.com. Dabei nannte er Mailand-Sanremo als seinen „Traumklassiker“, aber auch die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix seien große Ziele. Bei der Primavera wird van Poppel allerdings nicht vor 2017 sein Debüt geben, der erste Start bei der Flandern-Rundfahrt ist dagegen schon für dieses Jahr geplant. Seine Paris-Roubaix-Premiere beendete er im vergangenen Jahr drei Minuten hinter Sieger Degenkolb auf Rang 45. „Nicht schlecht für das erste Mal“, meinte van Poppel dazu.

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Dabei ist dem Sky-Neuzugang allerdings klar, dass er sich mit einem Sieg bei einem der Monumente des Radsports noch wird gedulden müssen. “Erfahrung ist sehr wichtig. Ich denke nicht, dass man mit 22 einen Klassiker gewinnen kann, aber für mich ist der Sieg bei einem großen Klassiker ein großes Ziel und ich arbeite daran, eines Tages einen zu gewinnen“, kündigte er an.

Van Poppel hatte trotz seiner bisher besten Saison als Profi – unter anderem gewann er eine Etappe der Vuelta a España – von seinem damaligen Team Trek kein neues Vertragsangebot mehr erhalten. Sein Engagement beim Team Sky sieht er nun als Chance, sich in den Klassikern weiter zu entwickeln und in den Sprints auf Sieg zu fahren. "Wenn du ein Angebot von Sky bekommst…so was passiert nicht oft und ich habe die Chance ergriffen, um ein besserer Fahrer zu werden“, sagte er.

Zwar wäre er bei Trek weiter gerne an der Seite seines älteren Bruders Boy gefahren, doch in seinem neuen Team hat er mit dem für die Klassiker zuständigen Servais Knaven einen Landsmann als Sportlichen Leiter an seiner Seite, von dem er sich wertvolle Hilfestellungen erhofft. "Ich habe viel Kontakt mit ihm. Er hilft mir, er lebt in meiner Nähe, es ist wirklich schön, jemanden zu haben, der niederländisch spricht und einem helfen kann“, sagte van Poppel."

Für das Team Sky ist die Verpflichtung des Sohnes des mehrfachen Tour-Etappengewinners Jean-Paul van Poppel ein Versprechen für die Zukunft. Zunächst nämlich setzt die Teamleitung auf die altgediente Klassikerfraktion um Geraint Thomas, Ian Stannard, Ben Swift und Luke Rowe. Die drei Briten zählen zweifellos zu den Besten ihrer Zunft – eines der fünf Radsport-Monumente konnte bisher aber noch keiner von ihnen gewinnen. Vielleicht wird das van Poppel vorbehalten bleiben?

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