--> -->
06.04.2016 | (rsn) - Die Dienstag-Etappe sollte noch härter werden als erwartet, nachdem es 30 Minuten vor dem Start bereits in Strömen regnete und der Wind stärker als befürchtet wehte.
Gleich zu Beginn konnte sich eine 25-Mann-Gruppe absetzen, die bis zu fünf Minuten heraus fuhr. Wir waren vorne mit Mathias Krigbaum vertreten. Die Nachführarbeit teilten wir uns mit dem venezolanischen Nationalteam, gemeinsam reduzierten wir den Rückstand bis zum ersten Berg auf 3:30 Minuten.
Am Berg schrumpfte das Hauptfeld auf ungefähr 25 Fahrer, jedoch kamen auf der Abfahrt danach wieder viele Fahrer hinzu, da im Feld keine Risiken genommen wurden. Mathias wurde inzwischen wieder eingefangen und leistete noch einmal wertvolle Führungsarbeit, bevor es zur letzten Bergwertung ging.
Die Steigung war allerdings keine normale Teerstraße, sondern eine Sandstraße, die sich durch den Regen in ein schönes Schlammfeld verändert hatte. Die Spitzengruppe wurde bei Hälfte dieses Berges eingefangen, aber durch die krassen Umstände mit der kalten Nässe, dem Schlamm und dem steilen Anstieg waren es letztlich nur sieben Fahrer, die oben zusammen über den Berg fuhren.
Wir hatten noch Stefan Schumacher und Till Drobisch dabei. Die Abfahrt wurde noch abenteuerlicher. Da es unglaublich starke Windböen gab, war es fast unmöglich auf dem Rad zu bleiben. Vier der sieben Fahrer stürzten direkt in der ersten Kurve - darunter auch Stefan, de jedoch keine schlimmen Verletzungen erlitt.
Wieder einmal schlossen viele Fahrer von hinten auf, aber der Wind machte es schwierig Organisation ins Chaos zu bringen. Die Straßen waren zwar nicht mehr nass, dafür kamen jetzt die Sandstürme auf. Leider musste Till auf der Windkante 30 Kilometer vorm Ziel reißen lassen und konnte Stefan nicht mehr zur Seite stehen.
Aber die letzten 25 Kilometer vergingen wie im Flug, da wir starken Rückenwind hatten und kaum unter 70km/h fuhren (und das ist keine Übertreibung). Stefan zeigte mal wieder seine Klasse und fuhr gemeinsam mit einem Unieuro-Fahrer auf den letzten zehn Kilometen davon. Letzlich sicherte er sich den dritten Platz auf der Etappe und gleichzeitig das Gelbe Trikot im Gesamtklassement mit 23 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten.
Dass die ganze Mannschaft außer sich war vor Freude, brauche ich nicht zu erwähnen.
Von nun an beginnt die harte Arbeit, um das Trikot zu verteidigen.
Frederik Zeuner werden wir dabei sehr vermissen, aufgrund eines Defektes konnte er die Etappe nicht beenden.
Euer John
(rsn) - Die letzte Etappe ein Zuckerschlecken? Falsch gedacht, die Schlussetappe entwickelte sich zu einer der härtesten, obwohl sie nur 127 Kilometer lang war. Es galt, Stefan Schumachers Gelbes Tri
10.04.2016Wir hatten nicht all zu viel zu befürchten(rsn) - Die gestrige Etappe (Samstag, d. Red.) ähnelte der vom Freitag, bloß sollten diesmal die ersten 25 Kilometer von starkem Seitenwind geprägt sein und nicht die letzten. Es fand sich nach 30
09.04.2016Noch liegen 280 Kilometer vor uns(rsn) - Auf den ersten 125 Kilometern der heutigen Etappe kam der Wind frontal von vorne, gefolgt von einer Windkante auf den letzten 25 Kilometer. Die Gruppe des Tages fand sich nach 30 Kilometern un
08.04.2016Die Erleichterung war riesengroß(rsn) - Wer hätte es auch anders erwartet? Erneut war eine Etappe geprägt von Wind, Defekten und Chaos. Schon nach 55 von 166,6 Kilometern sollte es den ersten richtigen Berg hinauf gehen. Bereits
07.04.2016Stefan und sein Gelbes Trikot sicher ins Ziel gebracht(rsn) - Vor der 6. Etappe stand ein knapp vierstündiger Transfer durch die endlosen Weiten Marokkos auf dem Programm. Danach sollte die 120 Kilometer kurze Etappe starten. Es war von Anfang bis Ende
05.04.2016Wir wollen in der Gesamtwertung noch etwas bewegen(rsn) - Am Montag stand eine flache, dafür über 190 Kilometer lange Etappe auf dem Plan. Das Peloton ließ schnell vier Mann davon ziehen und gewährte der Gruppe einen Vorsprung bis zu 6:30 Minuten
03.04.2016Stefan kommt näher an den Gesamtführenden ran(rsn) - Die Etappe startete heute (Sonntag) direkt mit einem langen Berg, bei dem es von 450 bis auf 1650 Meter hinauf ging. Das Feld war bereits nach 50 Kilometern auf 65 Mann dezimiert. Leider hatte
02.04.2016Vergeblich auf den Anstieg kurz vor dem Ziel gewartet(rsn) - Nach der gestrigen Etappe schien das Feld es heute vorerst ruhig angehen zu lassen. Es brauchte nicht lange und schon konnten sich Fahrer absetzen und eine sechsköpfige Spitzengruppe bilden.
01.04.2016Mit Stefans Podiumsplatz sind wir sehr zufrieden(rsn) - Der Tag startete heute mit einem zweistündigen Transfer von Casablanca nach Rabat, wo dann um 15 Uhr die 136 Kilometer lange Etappe starten sollte. Wie erwartet herrschte auf diesem Abschnitt
31.03.2016Das Training bot einen Vorgeschmack auf die Windkanten(rsn) - Mit der Tour du Maroc steht ein weiteres Etappenrennen für mein Team Christina Jewelry Pro Cycling auf dem Rennplan. Es wird auf jeden Fall spannend werden - im Kampf um den Etappensieg, aber
(rsn) – Wenn Josh Tarling (Ineos Grenadiers) erfolgreich ist, dann im Zeitfahren. Als der heute 20-Jährige vor zwei Jahren den Sprung von den Junioren direkt zu den Profis machte, überzeugte der B
21.11.2024GPS-Tracking: Tour de Suisse und Tour of Austria wollen UCI zuvorkommen(rsn) – Die tödlichen Unfälle von Gino Mäder, André Drege und Muriel Furrer in den vergangenen 17 Monaten werden zumindest bei Rundfahrten in der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich un
21.11.2024Wiggins-Schulden deutlich höher als zunächst angenommen(rsn) – Offenbar sind die Schulden von Bradley Wiggins deutlich höher als bisher angenommen. Als im Juni ein Insolvenzverfahren gegen den Tour-de-France-Sieger von 2012 eröffnet wurde, weil seine
21.11.2024Uijtdebroeks denkt über Rallye-Karriere nach(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b