Kuota-Lotto überzeugt beim Fléche du Sud

Monreal: "Freienstein ist das Rennen seines Lebens gefahren"

Foto zu dem Text "Monreal:
Raphael Freienstein (Kuota Lotto) bei der Siegerehrung beim Flèche du Sud | Foto: Kuota-Lotto/Morgane Hinz

09.05.2016  |  (rsn) - Der am Sonntag zu Ende gegangenen Fléche du Sud (2.2) entwickelte sich für das Team Kuota-Lotto zu einem vollen Erfolg: Raphael Freienstein sorgte nicht nur für den ersten Saisonsieg in einem UCI-Rennen, sondern beendete die Rundfahrt durch Luxemburg auch noch auf dem zweiten Rang der Gesamtwertung.

"Natürlich wollten wir gute Ergebnisse erzielen, aber dass es so gut läuft, das hätte keiner erwartet", freute sich Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com über den Ausgang des Rennens.

Ein Sonderlob erhielt natürlich der 25-jährige Freienstein. "Er hat einen super Job gemacht. Am zweiten Tag ist er wohl mit das Rennen seines Lebens gefahren"; spielte Monreal auf den aus einer vier Fahrer starken Spitzengruppe herausgefahrenen Sieg an, der seinem Neuzugang auch für zwei Tage die Führung in der Punktewertung einbrachte.

Zum ganz großen Coup, dem Gesamtsieg, fehlten dem Sohn des ehemaligen Profis und heutigen Trainers Thomas Freienstein am Ende ganze 14 Sekunden. Die büßte der gebürtige Marburger am Samstag auf der Königsetappe gegenüber dem späteren Gesamtsieger Sergio Sousa (Vorarlberg) ein.

"An diesem Tag hat uns Vorarlberg etwas überrascht. Wir hatten mit einem Angriff am schwersten Berg gerechnet, doch die Mannschaft von Sousa ging schon am ersten Berg des Tages in die Offensive und erwischte uns so etwas auf dem falschen Fuß", berichtete Monreal, ohne das als Kritik verstanden wissen zu wollen: "Mit dem Ergebnis sind wir alles andere als traurig, zumal die Besetzung mit zwei ProContinental-Teams richtig gut war."

Der Teamchef hätte nichts dagegen, wenn sich der Mai wie schon 2015 als Erfolgsmonat erweisen würde. Bei der Tour de Berlin (13. - 16. Mai / Kat.2.2) will Kuota-Lotto an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen, als der mittlerweile für Giant-Alpecin fahrende Max Walscheid einen Etappensieg einfuhr und Rang zwei in der Gesamtwertung belegte.

Diesmal soll Joshua Huppertz, am 1. Mai Vierter bei Eschborn-Frankfurt der U23, in der Hauptstadt Akzente setzen, während parallel eine zweite Fraktion in den Niederlanden beim UCI-Rennen Ronde van Overijssel (1.2) am Start steht, ehe ein französisches Programm mit dem GP la Somme (1.1), der Tour de Gironde (2.2) und der Boucles de la Mayenne (2.1) folgt.

"Durch die Erfolge in Luxemburg haben die Jungs für die nächsten Einsätze auf jeden Fall viel Moral getankt", hofft Monreal auf weitere Erfolgserlebnisse.

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