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Kritik am Cofidis-Sprinzug

Degenkolb: "Radsport ist kein Boxen"

Foto zu dem Text "Degenkolb:
Sprintfinale der 1. Etappe des Critérium du Dauphiné | Foto: Cor Vos

07.06.2016  |  (rsn) - Das wilde Finale der 1. Etappe des Critérium du Dauphiné sorgt für Gesprächsstoff unter den Fahrern. Im Mittelpunk der Kritik steht dabei vor allem Nacer Bouhannis Sprintzug, der in Saint-Vulbas so ziemlich alle Register zog - einschließlich Kopfstößen gegen die Konkurrenten - um dem Kapitän eine möglichst günstige Ausgangslage zu verschaffen.

Das gelang zwar - Bouhanni setzte sich vor Jens Debusschere (Lotto Soudal) und Sam Bennett (Bora-Argon 18) durch. Doch hat sich der französische Zweitdivisionär mit seinem Verhalten wohl keine Freunde im Peloton gemacht.

BMC-Profi Greg Van Avermaet etwa, der Platz 20 belegte, sprach danach auf Twitter von einer "schönen 1. Etappe, aber was ich auf dem letzten Kilometer gesehen habe, hatte nichts mehr mit Radsport zu tun."

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Der erfahrene Niederländer Roy Curvers (Giant-AlpecIN) wandte sich über Twitter  an die Cofidis-Konkurrenten und schrieb: "Für Sicherheit zu sorgen ist nicht nur der Job der Organisatoren und der UCI."

Teamkollege John Degenkolb, Etappenzwölfter, wurde noch direkter und twitterte: „Ich frage mich, ob sich @BouhanniNacer & @ TeamCOFIDIS schämen, wenn sie sich die heutigen Aufnahmen anschauen ... sorry, aber das ist zu viel # cyclingisntboxing.

Alexander Kristoff, einer der Leidtragenden der Cofidis-Aktionen, wäre beinahe zu Sturz gekommen, als er sich mit Bouhanni um das Hinterrad seines Anfahrers Jacopo Guarnieri beharkte. “Es gab einen Kampf zwischen Bouhanni und mir“, bestätigte der Katusha-Profi, der sich erleichtert zeigte, nicht auf dem Asphalt gelandet zu sein. Im Sprint war Kristoff deshalb chancenlos und kam nicht über Rang elf hinaus.

Das Eurosport-Video des Finals der 1. Dauphiné-Etappe:

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