RSN Rangliste, Platz 90: Robert Jägeler

Der Coup von Düren war die Grundlage für das D-Tour-Ticket

Von Christoph Adamietz

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Robert Jägeler (P&S Metalltechnik) | Foto: Paddags

11.11.2019  |  (rsn) – In seiner ersten Saison auf Kontinental-Niveau hat Robert Jägeler (P&S Metalltechnik) national und international seine Sprintqualitäten unter Beweis gestellt. So gewann der 23-Jährige den Bundesliga-Auftakt bei Rund um Düren, wurde Etappenzweiter bei der Baltyik Karkonosze Tour (2.2) und Dritter beim Eintagesrennen Memorial Henryka Lasaka (1.2). Insgesamt fuhr Jägeler 2019 bei UCI-Rennen sechs Mal in die Top Ten.

“Ich bin mit meiner Saison ganz zufrieden. Ich konnte mich in den Sprints weiterentwickeln und hier und da auch Erfolge einfahren. Auch mit der Mannschaft konnten wir uns gut entwickeln und hatten in unserem ersten KT-Jahr einen sehr guten Start“, befand Jägeler gegenüber radsport-news.com.

Das traf für den P&S-Sprinter im besonderen Maß Anfang April bei Rund um Düren zu. “Wir wussten, dass es in diesem Jahr das einzige Bundesliga-Rennen sein würde, das ich gewinnen könnte. So haben wir es auch vorbereitet“, erklärte Jägeler, der das deutsche Traditionsrennen vor seinem Teamkollegen John Mandrysch gewann. Zudem legte er mit diesem Sieg die Grundlage für die spätere Qualifikation für die Deutschland Tour, zu der sein Team eine Wildcard erhielt.

“Bei der D-Tour starten zu dürfen, war natürlich sehr geil“, blickte Jägeler zurück. Auch wenn für ihn bei der nationalen Rundfahrt Ende August gegen die starke internationale Konkurrenz nichts Zählbares heraussprang, bezeichnete der Erfurter das Rennen als "Highlight“.

Die Schattenseiten des Radsports erlebten Jägeler und seine Teamkollegen Ende Mai, als Fabian Käßmann nach einem Sturz beim Fleche du Sud in Luxemburg mit schweren Kopfverletzungen ins künstliche Koma versetzt werden musste. "Das hat auch mich persönlich sehr hart getroffen, da er nicht nur ein Teamkollege ist, sondern auch ein sehr guter Freund“, berichtete Jägeler und gestand ein: "Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich wieder auf das Radfahren konzentrieren konnte.“

Das wird er 2020 wieder im Trikot von P&S Metalltechnik tun. “Ich fühle mich mehr als wohl und ein Teamwechsel war für mich keine Option“, erklärte er und schloss mit seinen Zielen für die kommende Saison: “Ich möchte einfach konstanter werden und weiter fleißig sprinten.“

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