Frankreich, 23.07. - 30.07.2023

Tour de France Femmes (2.WWT)

Kastelijn gewinnt längste Etappe der Tour de France Femmes

(rsn) – Eine Fahrerin aus der 14-köpfigen Fluchtgruppe des Tages hat sich am Ende der längsten Etappe der Geschichte der Tour de France Femmes vor den heranstürmenden Favoritinnen gerettet und einen Solosieg eingefahren: Die Niederländerin Yara Kastelijn (Fenix – Deceuninck) feierte nach 177,1 Kilometern von Cahors nach Rodez ihren größten Erfolg auf der Straße - 2019 war sie schon Europameisterin im Cross gewesen. Die 25-Jährige rettete 1:11 Minuten auf Demi Vollering (SD Worx) ins Ziel, die kurz vor der Linie noch die Zweitstärkste der Ausreißerinnen abgefangen hatte, Anouska Koster (Uno-X). Vierte wurde mit Weltmeisterin Annemiek Van Vleuten (Movistar) die vierte Niederländerin. Über zehn Minuten Vorsprung hatten die Ausreißerinnen noch knapp 50 Kilometer vor dem Ziel, ... Jetzt lesen

26.07.2023: 4. Etappe, Cahors - Rodez, 177,0 km

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Informationen zur Etappe

Der längste Tag gehört den Ardennen-Spezialistinnen

Mit 177,1 Kilometern ist die 4. Etappe die längste im Verlauf der Tour und auch die längste, die es im Frauen-Radsport bislang gegeben hat - 1,6 Kilometer länger als das Teilstück nach Saint-Dié-des-Vosges im Vorjahr. Auf den ersten 80 Kilometern geht es völlig flach durchs Département Lot, bevor der Anstieg zur Cote de Falgeyras (4. Kat.) ins Département Aveyron und zurück ins südliche Zentralmassiv führt. Es wird sehr hügelig, bis gut 40 km vor Schluss mit der Cote de Colombiès (3. Kat. / 6,5 km bei 4,2%) das brutale Finale eingeläutet wird. 29 km vor dem Ziel wartet der Bonus Point in Limayrac, doch vor allem die Cote de Moyrazès (2. Kat. / 4,6 km bei 5,5%) 16 km vor dem Ziel und die Cote de Lavernhe (3. Kat. / 2,2 km bei 7,1%) 9 km vor dem Ziel werden nur die besten und spritzigsten Bergfahrerinnen an der Spitze übrig lassen, bevor es hinunter nach Rodez geht, wo eine steile Rampe den Schlusspunkt setzt: Die letzten 500 Meter steigen mit 8,2% im Schnitt und maximal 13% an. Bei den Männern sprintete hier 2015 Greg van Avermaet am schnellsten hinauf, zwei Jahre später wurde er an selber Stelle knapp von Michael Matthews bezwungen.

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