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14.11.2016 | (rsn) - Vier Jahre fuhr Marcel Wyss beim Schweizer WorldTour-Team IAM, das sich zum Saisonende auflösen wird. Wie es beim Schweizer 2017 weitergehen wird, steht noch nicht fest. "Meine Zukunft ist noch unklar", sagte Wyss zu radsport-news.com.
Dabei konnte sich der 30-Jährige in einem "sehr intensiven Jahr" durchaus für einen neuen Arbeitgeber empfehlen. Wyss kam auf 86 Renntage - ein Spitzenwert im Peloton. "Ich hatte noch nie so viele Renntage. Auch bin ich noch nie zwei dreiwöchige Rundfahrten in einem Jahr gefahren", sagte er zu seinem Programm 2016, das am 30. Januar bei der Mallorca Challenge begann und am 1. Oktober bei der Loombardei-Rundfahrt endete.
Ursprünglich wollte Wyss sich hauptsächlich auf den Giro d`Italia konzentrieren. Nachdem es bei der ersten der drei großen Rundfahrten aber nicht wie gewünscht lief und auch die anschließende Tour de Suisse nichts Zählbares einbrachte, entschied sich der Kletterspezialist in Absprache mit der Teamleitung, auch noch die Vuelta a Espana dranzuhängen.
Als Vorbereitung bestritt Wyss die Tour de l`Ain, wo er mit einem vierten Etappenrang und Platz acht in der Gesamtwertung seine besten Ergebnisse des Jahres einfahren konnte.
"Dort habe ich mir Selbstvertrauen geholt", so der Siebte der Schweizer Meisterschaften, der anschließend die Spanien-Rundfahrt mit guter Form auf Rang 21 beendete, sich aber mehr vorgenommen hatte. "Das war etwas enttäuschend. Aber es machte extrem viel Spaß, mit diesem Team an der Vuelta zu sein. Vor allem der Etappensieg von Mathias Frank war schön", so Wyss, der anschließend den Strapazen der Spanien-Rundfahrt seinen Tribut zollen und die letzten Saisonrennen wie Il Lombardia vorzeitig beenden musste
"Und so wird mir die Vuelta als 'Abschluss' in Erinnerung bleiben. Jedenfalls bin ich dem Team IAM unendlich dankbar für die vier Jahre", fasste Wyss seine Zeit beim Schweizer Rennstall zusammen.
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