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03.12.2016 | (rsn) – Seit seinem Wechsel im Jahr 2013 zählte Paul Voß zu den Leistungsträgern von Bora-Argon 18. Auch in dieser Saison konnte der mittlerweile 30-Jährige seine Stärke mehrfach unter Beweis stellen - unter anderem, als er Ende Juli auf dem Nürburgring die Premiere des Eintagesrennens Rad am Ring (1.1) gewann.
“Meine Bilanz an sich fällt positiv aus. Ich habe mich wieder ein Stück weiterentwickelt“, so Voß zu radsport-news.com. Neben dem Coup in der Eifel, den er mit einem 70-Kilometer-Solo herausfuhr, bleibt vor allem sein Auftritt bei der Tour de France in Erinnerung, wo er einen Tag im Bergtrikot unterwegs war. Und schon zum Saisonauftakt bei der Mallorca Challenge war Voß Neunter der Trofeo Serra tramunta geworden. “Aber auch erstmals im Finale von Mailand-Sanremo dabei gewesen zu sein, war für mich ein Highlight“, meinte Voß, der beim ersten Monument der Saison Rang 23 belegte.
Eine große Enttäuschung waren dagegen die verpassten Olympischen Spiele von Rio, für die Voß vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nur als Ersatzfahrer vorgesehen war. Viel mehr als das entgangene Olympia-Ticket dürfte Voß aber seine aktuelle Situation zu schaffen machen, denn zunächst erfuhr er von Teamchef Ralph Denk, dass der nicht mehr mit ihm plane. Und trotz längerer Suche hat der Allrounder noch immer keinen neuen Arbeitgeber gefunden. “Ich spreche noch mit zwei Mannschaften“, so Voß, der noch keinen Plan B in der Tasche hat.
“Aber das ist auch irgendwie befreiend. Wenn es nicht mit einem Team klappen sollte, dann will ich für alles offen sein und nicht den Fehler machen, zu schnell zu entscheiden, wie meine weitere berufliche Laufbahn aussieht. Trotzdem hoffe ich natürlich, weiter fahren zu können, weil ich noch nicht mit der Sache abgeschlossen habe“, fügte Voß an.
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