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11.12.2016 | (rsn) – Auch wenn Marcel Sieberg (Lotto Soudal) auf Rang 18 der Jahresrangliste landete, - so weit vorne wie noch nie –, bezeichnete der 34-Jährige die Saison 2016 gegenüber radsport-news.com als “ein, bis auf den Sommer verhextes Jahr.“
Da nämlich fuhr Sieberg als Helfer von André Greipel nicht nur eine gewohnt konstante und zuverlässige Tour de France , sondern holte als Dritter des GP Zottegem (1.1) auch seine erste Podiumsplatzierung seit dem Februar 2009.
Seinen großen Auftritt aber hatte Sieberg aber im April, als er sensationell Siebter beim Monument Paris-Roubaix wurde. Da sollte in der ersten Jahreshälfte aber auch das einzige sportliche Highlight des Routiniers bleiben.
Nach einer Nasen-Operation in der Saisonvorbereitung merkte Sieberg nämlich, dass im Training bei jeglicher Belastung „auf dem rechten Auge alles ziemlich verschwommen wurde. Das war ziemlich ätzend“, befand er. Die Ursache lag darin, dass durch den chirurgischen Eingriff der Kanal, der zur Stirnhöhle führt, sich zugesetzt hatte und auf einen Nerv drückte.
“Nach Rücksprache mit den Ärzten wurde ich medizinisch behandelt und konnte sechs Wochen keine Rennen fahren“; sagte Sieberg, der deshalb unmittelbar vor den Klassikern wieder einstieg. “Die ersten Rennen liefen noch gar nicht, aber bei Paris-Roubaix hatte ich das Glück, dass alles perfekt lief. Das war auch eigentlich mein Highlight des Jahres, zumal ich auf eigene Kappe fahren durfte und zeigen konnte, dass ich nicht immer nur als Helfer für das Team wichtig sein kann.“
Nachdem in einer weiteren OP der zugesetzte Kanal wieder "freigelegt" wurde, begann Sieberg seine Vorbereitung auf die Tour de France. Hier galt es wieder, seinem Freund und Kapitän Greipel die Sprints vorzubereiten. “Es lief ganz gut und am Ende der Tour in Paris kam sogar noch der ersehnte Etappensieg mit André hinzu. Das war natürlich ein cooles Ding“, freute sich der Bocholter über Greipels zweiten Triumph auf den Champs-Elysées in Folge.
Ein weiteres cooles Ding wollte das Duo auch noch bei der Straßen-WM in Doha abliefern, bei der Greipel als einer der Favoriten auf das Regenbogentrikot galt. Doch bei der Eneco-Tour im September brach sich Sieberg bei einem Sturz das Schlüsselbein. Zwar saß er in Rekordzeit wieder auf dem Rad und konnte wenige Tage vor der WM schon wieder den Münsterland Giro bestreiten - doch für die WM sollte es nicht mehr reichen.
“Nach dem Rennen habe ich noch einige Tage sehr gut trainiert, aber als ich vom Training nach Hause kam, merkte ich, wie mein Körper müde und kaputt war wie nie zuvor“,berichtete Sieberg. Angesichts von Schüttelfrost und Fieber musste er deshalb “schweren Herzens die WM absagen“. Damit hörte seine Saison so auf, wie sie begonnen hatte, "nämlich sehr, sehr bescheiden. Aber es war wohl alles etwas viel“, sagte Sieberg, der trotz der Verletzungen und Auszeiten auf immerhin 72 Renntage kam.
In seinem dann siebten Jahr bei Lotto-Soudal will der fast zwei Meter große Westfale nicht nur wieder Helferdienste leisten, sondern gerne auch wieder selbst Akzente setzen. “Paris-Roubaix hat dieses Jahr bei mir noch mehr Ehrgeiz ausgelöst und ich hoffe, dort fahren zu können“, nannte Sieberg sein großes Ziel für den Frühjahr. Und im Sommer steht natürlich wieder die Tour im Programm, "vor allem weil wir ja den Grand Départ quasi vor der Haustür haben“, sagte er mit Ausblick auf den Auftakt in Düsseldorf.
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