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Die 35. Auflage der Bayern-Rundfahrt beginnt am 28. Mai 2014 in Vilshofen und endet nach insgesamt 784 Kilometern zum zweiten Mal in Folge in der fränkischen Metropole Nürnberg. Schon der zweite Abschnitt soll zum Höhepunkt des größten deutschen Etappenrennens werden, wenn eine 164,7 Kilometer lange Bergetappe zum Ziel an der Winklmoosalm führt
Zunächst aber startet die Bayern-Rundfahrt Rundfahrt in Vilshofen. Die 1. Etappe führt über 201,6 leicht wellige Kilometer nach Freilassing, wo das Etappenziel insgesamt drei Mal durchfahren wird. Der zwei Mal zu bewältigende abschließende Rundkurs durch den Zielort ist rund acht Kilometer lang und völlig flach.
Am Tag darauf geht es von Freilassing in Richtung Alpen und durch Berchtesgaden zur Bergwertung der 1. Kategorie am Hochschwarzeck in der Ramsau. Es folgt eine Bergwertung der 2. Kategorie in Siegsdorf und schließlich von Marquartstein aus der zweigeteilte Schlussanstieg über Reit im Winkl und das Seegatterl zur Winklmoosalm. Dort haben es vor allem die letzten vier Kilometer in sich, die auf einer engen Mautstraße zum Etappenziel führen und Rampen mit bis zu 19 Steigungsprozenten beinhalten.
Insgesamt sind auf dieser „Königsetappe“ 3.300 Höhenmeter zu bewältigen. „Wir sind wirklich sehr gespannt, wie dieses Profil auf den gesamten Verlauf der Rundfahrt Einfluss nehmen wird“, sagte Streckenchef Walter Oestreich.
Die 3. Etappe führt von Grassau über 232,7 Kilometer nach Neusäß. Auch wenn dieses längste Teilstück der Rundfahrt insgesamt recht flach ist, so beinhaltet es einige recht interessante Prüfungen. Zum Beispiel rollen die Fahrer bei Kilometer 108 vom Kloster Schäftlarn nach Hohenschäftlarn hinauf - ein beliebter Trainingsanstieg vieler Rennradfahrer im Großraum München.
Von dort geht es durch den Forstenrieder Park über eine sonst gesperrte Forststraße weiter in Richtung Schwaben, wo in Neusäß dann wie in Freilassing erneut zwei Schlussrunden zu bewältigen sind, die noch eine weitere Bergwertung der 2. Kategorie beinhalten und den reinen Sprintern weh tun dürften.
Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg dürfte schließlich am vierten Rundfahrt-Tag fallen. Da nämlich steht rund um Wassertrüdingen ein 25,5 Kilometer langes Einzelzeitfahren auf dem Programm, das nach zehn flachen Anfangskilometern zwar in der zweiten Hälfte welliger wird, insgesamt aber trotzdem ein Kurs für die Rouleure ist.
Am 1. Juni endet die 35. Bayern-Rundfahrt schließlich nach insgesamt 784 Kilometern in Nürnberg. Das letzte Teilstück ist 159,6 Kilometer lang und erreicht den Zielort bereits nach zwei Dritteln. Dort sind dann zehn Schlussrunden zu je 5,1 Kilometern auf dem Originalkurs des Traditionsrennens „Rund um die Nürnberger Altstadt“ zu bewältigen, bevor die Rundfahrt voraussichtlich mit einem weiteren Massensprint endet.
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