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10.10.2016 | Den für das kommende Wochenende geplante 24-h-Weltrekord-Versuch auf der Bahn im Schweizer Grenchen muss der Steirer Extrem-Radler Christoph Strasser verschieben.
Grund sind eine Bronchitis und eine hartnäckige
Nebenhöhlen-Entzündung. Sein Arzt riet von einem Start ab. Der Versuch soll in den nächsten Monaten nachgeholt werden.
„Es ist keine Testfahrt oder Sonntagsrunde, die ich am 15. und 16. Oktober im Velodrome Suisse geplant hatte. Bei einem 24-stündigen Weltrekordversuch, wo ich im Schnitt 38 km/h und eine Leistung von 250 Watt bringen muss, muss man nicht nur einigermaßen fit, sondern in absoluter Top-Form sein“, sagt der enttäuschte Christoph Strasser: „Da ich durch die Krankheit weit weg davon bin, haben wir uns für die Verschiebung entschieden.“
Seit dem Zeitfahren „King of the Lake“ vor zwei Wochen
am Attersee, wo sich Christoph in toller Form befand, schlug er sich mit Husten und Schnupfen herum. „Ich habe dann sofort eine Trainingspause eingelegt, um schnell wieder fit zu werden. Aber der Schnupfen hat sich dann trotzdem auf meine Nebenhöhlen geschlagen, und aus dem Husten wurde eine Bronchitis. Vor allem die Nebenhöhlen-Entzündung ist verdammt hartnäckig, und behindert mich beim Atmen“, beschreibt Strasser.
Mittlerweile sind zwei Wochen Trainingspause vergangen, und Christoph Strasser ist immer noch nicht fit, obwohl er alles unternommen hat, was nicht gegen Doping-Richtlinien verstößt: Literweise Kräutertees, Nahrungsergänzungen, viel Inhalieren, Bestrahlen mit Infrarot-Licht, Schlafen auf der Magnetfeld-Matte.
Am Wochenende war Christoph bei seinem betreuenden
Sportarzt Rainer Hochgatterer, der sagte: „In Nasennebenhöhlen und Lungen sieht man auf dem Röntgenbild noch Reste von schleimiger Einlagerung. Die Bronchitis ist zwar am Abheilen, aber die Entzündungswerte im Blut sind immer noch erhöht.
Christoph wird in den nächsten Tagen zwar wieder gesund, ist aber noch weit von seiner 100%-igen Leistungsfähigkeit entfernt. In diesem Zustand ist eine körperliche Höchstleistung über 24 Stunden nicht möglich und birgt die Gefahr von chronischen Beschwerden. Daher rate ich ihm von einem Start ab.“
Christoph: „Die Entscheidung über die Verschiebung
ist sehr hart, und ist mir sehr schwer gefallen, aber ein Abbruch während der Fahrt wäre noch viel härter. Gemeinsam mit Hauptveranstalter Specialized und vielen Helfern wurde bereits viel Arbeit und Geld investiert. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und es wird bald einen neuen Termin für den zweiten Anlauf in Grenchen geben“, gibt sich der dreifache Gewinner des Race Across America kämpferisch.
Martin Roseneder
ist Pressesprecher von Christoph Strasser.
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