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15.10.2016 | (Ra) - Wie die Messe Friedrichshafen GmbH gestern mitteilte, wird die weltgrößte Fahrrad-Messe "Eurobike" ab 2018 nur noch als Fachmesse stattfinden, ohne die in diesem Jahr auf zwei Tage ausgedehnten Publikumstage ("Festival Days").
Zudem rückt die Bike-Leitmesse vom langjährigen Termin
Ende August ab 2018 auf Anfang Juli - genauer den 8., ein Sonntag. Ob die Messe dann drei oder vier Tage lang läuft, will der Veranstalter in den nächsten Wochen entscheiden, nach weiteren Gesprächen mit der Rad-Industrie.
„Es herrscht eine große Dynamik im Fahrradmarkt, mit vielfältigen Verschiebungen in der Wertschöpfungskette. Mit dem früheren Termin gewinnt die Eurobike an Relevanz, und stärkt ihre Bedeutung als globale Leitmesse für Trends und Neuheiten", hofft Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen: "Unsere Neu-Konzeption trifft bei vielen Marktteilnehmern auf Zustimmung, benötigt jedoch genügend Vorlauf, um Planungssicherheit für alle zu schaffen.“
Zustimmung kommt von Claudio Marra,
Managing Director von FSA: „Wir sind überzeugt, dass es notwendig ist, die Eurobike nach vorne zu verlegen. Für unsere derzeitigen Geschäftsprozesse ist September zu spät. Neue Räder und Komponenten sind bereits verfügbar, oder wurden bei anderen Events und Medien thematisiert. Ende August verpassen wir die ursprüngliche Art und Weise, wie Neuheiten zur Eurobike entdeckt werden.“
Die Eurobike hat in den vergangenen Jahren mit einem permanenten Rückgang der Besucherzahlen zu kämpfen - sowohl bei den Ausstellern und Fachbesuchern, als auch beim Publikum. In diesem Jahr versuchte man mit einer Ausdehnung der Besuchertage zu reagieren, was nur bedingt erfolgreich war.
Nun will man sich auf den Business-Bereich
(B2B) konzentrieren, und schließt das Publikum aus, das vor allem für die Aussteller in erster Linie mehr Aufwand bedeutete. Allerdings hatte so mancher Manager auch mal Kontakt zu seinen "Endverbrauchern", mit denen er sonst wohl weniger zu tun hatte.
Reto Aeschbacher, Brand Manager von Scott Sports, meint dazu: "Über die Jahre haben sich unsere Arbeits-Zyklen verändert, und viele Entscheidungen fallen früher. Der neue Weg, den die Eurobike einschlägt – von der künftig stärkeren Fachausrichtung bis hin zur Juli-Terminierung – ist der richtige Schritt, um relevant zu bleiben. Er reduziert den Zeit- und Kostenaufwand und führt zu mehr Effizienz, was zukünftig entscheidend sein wird.“
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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