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22.06.2017 | Vor drei Stunden, kurz nach 8 Uhr MEZ, hat Christoph Strasser nach 4940 Kilometern das Ziel des "Race Across America" in Annapolis erreicht.
Der Steirer schaffte seinen vierten Triumph
beim längsten und härtesten Radrennen der Welt. Er lag im Ziel nach einer Fahrzeit von 8 Tagen, 9 Stunden, 34 Minuten über 700 Kilometer und rund 1,5 Tage vor dem derzeit Zweitplatzierten Amerikaner Mark Pattinson - Rekord!
In den Nachtstunden (Ortszeit) erreichte Christoph das Ziel in Annapolis, der Hauptstadt des Bundesstaats Maryland an der Ostküste der USA. Mit bengalischen Feuern wurde der 34-Jährige von seinem elfköpfigen Betreuer-Team empfangen.
„Ich bin jetzt fix und fertig, aber auch überglücklich
über meinen vierten Sieg, und dass es so gut ausgegangen ist. Jetzt freue ich mich auf ein richtiges Bett und auf einige Stunden Schlaf. Und nach über einer Woche werde ich nach 50 Minuten Schlaf nicht aufgeweckt, um mich dann gleich wieder aufs Rad setzen zu müssen“, sagte Christoph im Zielo.
Rückblick: Bereits am zweiten Tag ging Christoph Strasser in Führung, nachdem er aus taktischen Gründen den Beginn ruhiger anging. Ab dann spulte er seine Kilometer ab, und baute sukzessive seinen Vorsprung aus.
Im Ziel hatte Christoph über 700 Kilometer Vorsprung
auf Mark Pattinson, der zum vierten Mal in seiner Karriere Kurs auf Platz zwei nimmt. An dritter Stelle liegt derzeit der Deutsche Guido Loehr, gefolgt vom vielfachen RAAM-Finisher Marko Baloh aus Slowenien.
„Der Vorsprung von Christoph ist irre, und größer als bei seiner Rekordfahrt 2014. Mit 700 Kilometern auf den Zweiten hat er eine neue Bestmarke in der RAAM-Geschichte aufgestellt. Und auch die Durchschnittsgeschwindigkeit war enorm, seit Beginn des RAAM die viertschnellste Zeit“, so Team-Chef Michael Kogler.
Auf seinen gesundheitlichen Zustand angesprochen,
sagt Strasser: „Natürlich die üblichen Wehwehchen, wie etwa am Hintern. Und die Nerven in den Händen sind beleidigt. Aber sonst tipptopp beisammen.“
In den vergangenen acht Tagen spulte Christoph Strasser pro Tag 600 Kilometer ab, die Durchschnittsgeschwindigkeit inklusive Pausen betrug 25 km/h. Die gesamte Schlafzeit belief sich auf nur 8,5 Stunden. Täglich verbrauchte Christoph zwischen 9000 und 12 000 Kalorien, im Schnitt musste er 400 Kalorien pro Stunde zu sich nehmen.
Die Flüssigkeitszufuhr lag bei im Schnitt zwölf Liter
pro Tag. Die Wattzahlen haben sich in den letzten Tagen auf 180 eingependelt, wobei diese Zahl je nach Motivation und Müdigkeitszustand stark variierte.
Übrigens: Am 30. Juni abends lädt der frisch gebackene RAAM-Sieger gemeinsam mit dem "Race Around Austria" und Sponsor "Fever-Tree" um 20 Uhr zur traditionellen Linzer Nachtausfahrt.
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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