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07.10.2017 | Gestern absolvierte Christoph Strasser im Wiener Dusika-Stadion eine sechsstündige Generalprobe für seinen 24-Stunden-Weltrekordversuch, der nächste Woche am 14. Oktober im Velodrome Suisse in Grenchen ab 13 Uhr starten soll. Drei Tage lang hat Strasser auf der Holzbahn trainiert.
„Es lief alles nach Plan“, war der 34-jährige Steirer nach der
sechsstündigen Fahrt im Dusika-Stadion zufrieden. In Renn-Tempo absolvierte der vierfache Gewinner des Race Across America eine Distanz von 252 Kilometern.
„Ich war mit 251 Watt fast durchwegs mit 42 km/h unterwegs. Die große Unbekannte vor der Generalprobe war, wie sich mein Rücken verhält. So nach zwei Stunden habe ich ihn extrem gespürt, aber die Schmerzen wurden nicht schlimmer. Das stimmt mich zuversichtlich, dass sich das über 24 Stunden einpendelt.“
Heute in einer Woche steht Strassers Saison-Höhepunkt
auf der Radbahn in Grenchen an: „Neben dem Sieg beim Race Across America ist der neue 24-Stunden-Bahn-Weltrekord mein großes Ziel. Wir haben heute unter Rennbedingungen alle wichtigen Bereiche durchgespielt: die Annahme von Getränken und Essen durch meine Betreuer, und die Kommunikation während der Fahrt.“
Den Weltrekordversuch auf der Bahn wird Christoph Strasser mit einem Straßen-Zeitfahrrad bestreiten: „Ein Bahnrad mit starrer Achse wäre über 24 Stunden lang undenkbar. An meinem Straßenrad habe ich viel herumgetüftelt, wie den Umwerfer und die Vorderbremse demontiert, der linke Bremshebel ist weg.
Weiter habe ich 17-Zahn-Schaltrollen mit Keramik-Lagern
montiert, um die Reibung der Kette zu minimieren. Die Kette wird auch mit einem speziellen Fluid behandelt. Die Position am Vorbau ist um ein Zentimeter tiefer als beim RAAM, und die Übersetzung beträgt 53x11-23.“
Die Reifen wurden von Specialized speziell für die Bahn optimiert, und bringen eine zusätzliche Reibungsersparnis. Zudem trägt Strasser einen speziellen Zeitfahranzug, den er während des Weltrekordversuchs in der Schweiz nicht wechseln wird.
Die aktuelle 24-Stunden-Bestmarke auf der Bahn
hält der Slowene Marko Bahlo. Er absolvierte im Jahr 2010 auf der Bahn in Montechiarri (I) 903,76 Kilometer. Das entsprach bei 3615 Runden zu je 250 Metern einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,6 km/h.
Strasser: „2015 holte ich mir den 24-Stunden-Straßen-Weltrekord am Berliner Tempelhof, mit 896 Kilometer bei Kälte und Regen. Wenn ich nächste Woche durchschnittlich 250 Watt in 24 Stunden schaffe, sollte ich Balohs Rekord knacken können. Nachdem es heute so gut lief, könnte ich sogar die Schallmauer von 40 km/h knacken - das wären 960 Kilometer.
Übrigens, Marko wird auch bei meinem Versuch
nächste Woche eine wichtige Rolle spielen: Er ist der Offizielle des Ultra-Verbands, der den Rekord überwacht.“
Der komplette Weltrekordversuch kann via Live-Stream auf www.christophstrasser.at mitverfolgt werden, inklusive Rundenzeiten und statistischer Daten.
Martin Roseneder ist Pressesprecher von Christoph Strasser.
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