21. Juli - Sarnen/ Innerschweiz - 100 km, 2285 hm - 3 Pässe

Red Bull Alpenbrevet: «Die Tour de France ist ein Kinderspiel dagegen»

Foto zu dem Text "Red Bull Alpenbrevet: «Die Tour de France ist ein Kinderspiel dagegen»"
| Foto: Jean-Christophe Dupasquier

16.07.2018  | 

(rsn, Jana Grubenmann) - In rund sechs Wochen, am 28. August startet in Meiringen im Berner Oberland der Alpenbrevet, mit 276 km, 172 km, 131 km und 7031, 5295 oder 3875 Höhenmetern wohl die härteste Prüfung, die es weltweit für Jedermänner und -frauen gibt (mehr dazu in unserem rsn-Artikel).

Wer's nicht ganz so hart mag, aber trotzdem einen Alpenbrevet fahren will,
der startet am kommenden Samstag (21. 7.) zum "Red Bull Alpenbrevet" - eine "Töffli"-Rundfahrt in Sarnen in der Innerschweiz, über 100 km, 2285 hm und drei Pässe. "Töffli" nennen die Schweizer ihre bis 30 km/h schnellen Mopeds, die man dort bereits ab 14 fahren darf.

"Auch unser Alpenbrevet hat es in sich: 120 km lang, rund 3500 Höhenmeter, und drei krass steile Pässe", sagte Marc, einer der Teilnehmer 2017 im Tessin, nachdem er den ersten Pass hinter sich hatte: "Die Tour de France ist ein Kinderspiel dagegen!"

Wer je auf einem "Töffli" länger bergauf treten musste,
weiss, wovon er spricht: Es ist kein leichtes Unterfangen... Die Route führte 2017 von Lugano aus über den Pass Alto Malcantone ins italienische Luino, weiter über den Idemini-Pass zurück in die Schweiz und schlussendlich über den Monte Ceneri nach Lugano.

Bereits auf dem ersten Pass bei Arosio waren viele Zweitakt-Helden nach kilometerlangem Treten bachnass geschwitzt und staunten nicht schlecht: «Was? Wir haben erst 19 Kilometer hinter uns?", stöhnte Marc: "Jetzt ist klar, warum dieser Event derart berüchtigt ist!»

Trotz der Strapazen war auch die siebte Austragung
des "Red Bull Alpenbrevet" innerhalb weniger Minuten ausverkauft. Die hartgesottenen Töffli-Fans kommen aus der ganzen Schweiz, sogar aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Frankreich, Italien und Holland angereist.

Unter den Töffli-Helden war 2017 auch Freeski-Profi Elias Ambühl. Er konnte sich an den kunstvoll gestalteten Töfflis und kreativen Kostümen nicht satt sehen: «Eine Gruppe war als Tetris-Steine verkleidet – und das bei dieser Hitze! Ich habe total grossen Respekt für deren Style und Ausdauer».

Weiter am Start war Enduro-Profi Jonny Walker.
Der Engländer sass zum ersten Mal auf einem Töffli: «Ehrlich gesagt tut mir der Hintern höllisch weh, aber es war einfach zu genial! Ich habe schon mit meinen Freunden abgemacht: Nächstes Mal sind wir alle zusammen am Start!«

Das Programm
Freitag, 20. Juli
16 - 21 Uhr: Check-in, technische Abnahme (Töffli-Check) und Startnummernausgabe
Ab 12 Uhr: Campingplatz offen
20 - 24 Uhr: Warm-up-Party

Samstag, 21. Juli
8 - 11 Uhr: Check-in, technische Abnahme und Startnummernausgabe
12 Uhr: Startschuss zum Red Bull Alpenbrevet. Die Teilnehmenden sind zu diesem Zeitpunkt startklar im Startbereich. Start alle 10 Minuten in vier Etappen. Die Reihenfolge des Starts ist frei: "First come, first serve".
ab 21 Uhr: After-Event-Party
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