Duisburger Bischoff verliert 20 Minuten

Trans-Siberian Extreme: Gusev nach starkem Solo vorn

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Trans-Siberian Extreme: Gusev nach starkem Solo vorn"
Regnerische Verhältnisse begleiteten Pierre Bischoff und seine Konkurrenten bei der fünften Etappe des Trans-Siberian Extreme | Foto: Denis Klero/Red Bull Content Pool

30.07.2018  | 

(rsn) - Im Gegensatz zu den heißen Temperaturen in der Heimat war die fünfte Etappe für den Deutschen Pierre Bischoff ein erfrischendes Erlebnis. Auf den 319 Kilometern von Jekaterinburg nach Tjumen ging es nicht nur über die europäisch-asiatische Grenze, sondern mit Temperaturen von 10 bis 15 Grad Celsius war es recht kühl für die Ultrasportler.

Gepaart mit viel Gegenwind, teilweise bis zu 40 km/h von vorne, ging es weiter in Richtung Osten für die sechs Teilnehmer des "Red Bull Trans-Siberian Extreme" 2018. Den Tagesabschnitt gewann der Lokal-Matador und Ex-Profi Wladimir Gusev.

"Ich habe mich bei dem kühlen Wetter nicht wirklich gut gefühlt, aber das war eine beeindruckende Attacke von Gusev. In der Hoffnung, dass er sich so müde fährt, habe ich ihn ziehen gelassen und bin mit dem Dänen Michael Knudsen dann den Tag fertig gefahren", berichtete Bischoff gegenüber radsport-news.com.

Gusev erreichte das Etappen-Ziel in Tjumen nach rund elf Stunden Fahrzeit. Damit nahm er dem deutsch-dänischen Duo über 20 Minuten ab. Diesen Rückstand hat der Duisburger nun auch in der Gesamtwertung nach 5 von 15 Etappen. Aber das Rennen ist noch lange, denn von den 9150 Kilometern insgesamt wurden erst 2100 zurückgelegt.

"Leider sieht Wladimir noch immer richtig fit und stark aus. Aber er ist halt auch ein ehemaliger Profi. In den nächsten Tagen folgen nun die längeren Abschnitte und mal schauen, wie er die verkraftet. Aber auch mich kostet diese Fahrweise einige Körner mehr als erwartet. Gestern lag ich bis fast drei Uhr früh auf dem Massagetisch", erzählte der 33-Jährige, der vor zwei Jahren als erster Deutscher das Race Across America gewann.

Der sechste Renntag führt das Teilnehmerfeld dann nach Omsk. 620 Kilometer lang ist der Abschnitt und nach den Leistungen der letzten Tage werden die Athleten sicher wieder an ihre Grenzen gebracht.

Weitere Jedermann-Nachrichten

13.10.2024Mecklenburger Seen-Runde: “Jede/r kann 300 Kilometer schaffen!“

(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc

08.10.2024Münsterland-Giro: Zum Finale zweimal Podium

Traditionell findet das Saison-Finale des German Cycling Cup, der Münsterland Giro, am Tag der Deutschen Einheit statt. An den Start in Münster gehen über 125 km neben den bekannten Teams aus der S

03.10.2024Cyclocross Cup Rhein Neckar: Sechs Rennen im Südwesten

(rsn) - Der "Cyclocross Cup Rhein Neckar" ist eine Serie mit sechs Rennen im Südwesten Deutschlands. Am 13. Oktober startet die vierte Ausgabe in Baiersbronn, gefolgt von fünf weiteren Stationen i

01.10.2024Velo Grand Prix: Platz drei - bei drei Grad und Nebel

Gute Laune Sport e.V. heißt der Veranstalter des Velo Grand Prix - doch der Blick aufs Thermometer sorgte am vergangenen Sonntag Morgen in Bad Salzungen nicht für gute Laune: Drei Grad und Nebel w

11.09.2024Stevens Cyclo-Cross-Cup 24/25 mit 14 Rennen

(rsn) – Während die Cross-Bundesliga am vergangenen Wochenende in Bensheim bereits begonnen hat, startet mit dem Stevens Cyclo-Cross-Cup Ende September auch die zweite große deutsche Querfeldein-S

10.09.2024Riderman: Team Strassacker mit zwei Tagessiegen

Früher als sonst standen für das Team Strassacker am vergangenen Wochenende mit den drei Etappen des Riderman schon die letzten Rennen der Saison 2024 an. Zum Abschluss dreier aufeinander folgender

06.09.2024ACL Gravelday: Keine Langeweile - in drei Bundesländern

(rsn) - Vier Strecken durch drei Bundesländer: Bei der dritten Ausgabe des "ACL Gravelday" am 29. September startet man in Haselbach in Thüringen, fährt durch Sachsen, weiter durch Sachsen-Anhalt u

05.09.2024Ötztaler Radmarathon: Ein Fahrer fehlte für das Podium

225 Kilometer, vier Alpenpässe, 5500 Höhenmeter - der Ötztaler Radmarathon gilt als eines der härtesten Jedermann-Rennen weltweit. Eine Herausforderung, der sich auch das Team Strassacker am verga

05.09.2024UCI Gran Fondo WM: Alles versucht, aber nichts gewonnen

Das absolute Saison-Highlight sollte die UCI-Gran-Fondo-Weltmeisterschaft in Aalborg für die fünf Strassacker-Fahrer Timo Dahlheimer, Ben Witt, Jannis Wittrock, Dennis Biederer und Fabian Thiele wer

04.09.2024Ötztaler Radmarathon: VeloLease siegt in der Team-Wertung

Am vergangenen Sonntag fand zum 43. Mal der Ötztaler Radmarathon statt, eines der härtesten Eintagesrennen für Amateure in Europa: harte 228 Kilometer, gespickt mit knapp 5500 Höhenmetern. Mit dab

01.09.2024Balatonfondo: Auf den Strecken des Giro 2022

Mehr als 1300 Teilnehmer gingen beim ersten Balatonfondo im vergangenen Jahr an den Start. Und auch dieses Jahr lockt die Region nördlich des Plattensees in Ungarn wieder mit dem gut organisierten Re

27.08.2024Deutschland-Tour Jedermann: Team Strassacker mit “Must-Win“

Die "Cycling Tour", das Jedermann-Rennen der Deutschland-Tour, ist jedes Jahr aufs Neue ein "Must-Win“ für das Team Strassacker - wurde die Equipe in Celeste doch vor über 20 Jahren anlässlich di

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine