Helferdienste für Österreichs Meisterin in der Toskana

Rijkes: “Es gibt kaum Momente zum Durchschnaufen“

Von Peter Maurer

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Sarah Rijkes steht zum zweiten Mal bei der Strade Bianche am Start | Foto: Team WNT – Rotor Pro Cycling

08.03.2019  |  (rsn) – Seit dieser Saison fährt die Österreichische Meisterin Sarah Rijkes für das deutsche Team WNT – Rotor Pro Cycling. Zum zweiten Mal in ihrer Karriere bestreitet sie am Samstag das Frauenrennen Strade Bianche, das wieder den Auftakt der Women's WorldTour bildet. Nach dem Saisonstart in Spanien, wo sich die 27-Jährige nicht nur über den Gesamtsieg ihrer deutschen Teamkollegin Clara Koppenburg freuen durfte, sondern sich gemeinsam mit ihrer Mannschaft auf dem Podium als bestes Team präsentierte, stehen nun auch in der Toskana Helferdienste auf dem Plan.

"Es gilt vor allem, unsere Kapitäninnen so gut es möglich geht vor dem Finale zu schonen und zu beschützen. Wir werden versuchen sie aus Problemen rauszuhalten und ihnen so lange es möglich ist beizustehen", erzählte die Niederösterreicherin gegenüber radsport-news.com. 136 schwere Kilometer über die hügeligen und mit Schotter gespickten Abschnitte der weißen Straßen der Toskana stehen am Programm am Samstag. Acht unbefestigte Sektoren sind auf der Runde um Siena zu bewältigen. Zumindest dürfen die Frauen wie auch die Männer sich über bessere Bedingungen als 2018 freuen, denn der Wetterbericht verspricht überwiegend Sonnenschein.

Trotzdem werden die 136 Kilometer sehr fordernd für das erste WorldTour-Rennen des Jahres. "Der Kurs ist sehr anspruchsvoll und es gibt kaum Momente in denen man durchschnaufen kann. Die Schotterabschnitte folgen schnell aufeinander und auch dazwischen ist es alles andere als nur flach", sagte Rijkes, die im Winter von Experza – Footlogix zum deutschen Rennstall wechselte.

Dort fährt sie nun an der Seite ihrer jungen Landsfrau Anna Badegruber, die bei der Strade Bianche allerdings nicht im Kader steht. "Ich fühle mich sehr wohl im Team und wir haben uns schon gut zusammengefunden. Bereits in den ersten Rennen haben wir bewiesen, dass wir gut zusammenpassen und -arbeiten können", berichtete die Österreichische Straßenmeisterin.

Für Rijkes ist es ihr zweiter Antritt in der Toskana. Die meiste Erfahrung weisen ausgerechnet die zwei jüngsten Fahrerinnen des Sextetts auf. Die Italienerin Lara Vieceli stand schon viermal am Start und die Gewinnerin der Setmana Ciclista Valenciana, die starke Kletterin Koppenburg, dreimal. Speziell die steilen letzten 600 Meter, hinauf zum Piazza del Campo in Siena, dürften der 23-jährigen Deutschen liegen.

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