Europa-Durchquerung - von Gibraltar zum Nordkap - Tag 9

Europe Coast2Coast: Noch 660 km für Wolfgang Fasching

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Wolfgang Fasching in Norwegen | Foto: Manuel Hausdorfer/ lime-art.at

15.08.2019  |  (rsn, mr) - Seit zehn Tagen sitzt Wolfgang Fasching nun auf dem Rad. Am 5. August startete er in Gibraltar sein Projekt "#EuropeCoast2Coast" - die Europa-Durchquerung von Gibraltar zum Nordkap, über insgesamt 5656 Kilometer. Jetzt hat der Steirer Extrem-Radler noch rund 660 Kilometer im hohen Norden vor sich.

Morgen Nachmittag sollte Fasching das Ziel seiner langen Radreise
am Nordkap erreichen. Dann würde er einen Tag früher als geplant ankommen, und den bisherigen Streckenrekord von Franz Kaserer, der bei 13 Tagen 20 Stunden liegt, klar unterbieten. Außerdem hätte er damit seinen vierten Kontinent nach den USA, Australien und Russland im Rekordtempo durchquert.

„Nach dem, was hier alles passiert ist,vor allem der Unfall letzten Freitag, bin ich froh, dass ein Ende in Sicht ist. Aber schon jetzt möchte ich mich vor allem bei meiner Crew bedanken, die unglaubliche Arbeit geleistet haben“, sagt Fasching vom Rad.

Vorbei an zahlreichen Fjorden und Seen,
ist nun das Nordkap nicht mehr weit -  der nördlichste Punkt Europas, der weit ins Nordpolarmeer hineinragt. Ständiger Begleiter im hohen Norden ist immer wieder einsetzender Regen bei rund zehn Grad Celsius.

„In der Nacht ist es schon sehr kalt, aber laut der Einheimischen -  wobei man hier oben selten Menschen sieht - haben wir derzeit normale Temperaturen“, sagt Betreuer Günter Weixlbaumer.

Beste Arbeit leisten auch das Coaching-Team
um die beiden Physio-Therapeuten Pascal Skopec und Martina Marschal sowie die betreuende Ärztin Dr. Alexandra Meixner.

„Ich wurde von Wolfgang vor dem Rennen gebrieft, dass er bei früheren Bewerben meist Zeit wegen offener Stellen am Gesäß und aufgrund von Knieschmerzen verlor, ebenso hatte er oft Schmerzen an den Handflächen und Fußsohlen. Von daher legten die beiden Physios und ich von Anfang an unsere Schwerpunkte prophylaktisch auf diese Problemzonen - bis jetzt erfolgreich.

Wolfgang selbst spricht von allgemeiner Müdigkeit
und schweren Muskeln. Er ist aber absolut zufrieden mit seinem Zustand“, beschreibt Alexandra Meixner Faschings derzeitige Fitness, ehe es ins Finale geht.

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