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18.10.2020 | (rsn) - Wie so viele Hobby-Rennen dieses Jahr fiel auch die Jedermann-Flandern-Rundfahrt dem C-Virus zum Opfer. Es steht zu hoffen, dass die nächste Ausgabe im Frühjahr 2021 auch tatsächlich stattfindet - denn "We ride Flanders" soll wie immer am Samstag vor dem Profi-Rennen starten, im kommenden Jahr am 3. April. Über 16.000 Fahrer waren bei der Ausgabe 2019 dabei.
Die Freizeit-Flandern-Rundfahrt gilt, vor allem auf der Marathon-Distanz,
als eine der härtesten Radtouristikfahrten der Welt. Wer sich an der berühmt-berüchtigten Mauer von Geraardsbergen, dem Koppenberg oder der Kapelmuur von zahlreichen Zuschauern so richtig feiern lassen möchte, der ist hier richtig.
Die lange Distanz (235 km) mit Start in Antwerpen ist allerdings nur für echte Beißer mit guter Frühjahrs-Form ratsam: 18 "Cotes", Anstiege gilt es hier zu überwinden (allein sechs davon auf den letzten 50 km) - zwar meist nur 500 bis 1000 m lang, dafür aber oft mit grobem, feuchtem Kopfsteinpflaster, und meist mit über zehn Prozent Prozent, nicht selten bis deutlich über 20 Prozent Steigung.
Auch die Runde über 142 km hat bereits zwölf Anstiege,
und dazu viele schöne Pavés (wie die übrigen Strecken auch). Die fährt man am besten etwas schneller, um die Rüttelei in Grenzen zu halten...
Wer im Winter nur wenig trainiert hat, dem reicht vermutlich schon die Kurzstrecke mit 74 km, und fünf Cotes. Die Kapelmuur ist hier immerhin dabei.
Unser Tip zur Ronde: Eine Kompaktkurbel mit 36/ 27 und ein "Rettungsring" hinten mit 32, besser 35 Zähnen sind in Flandern keine Schande, ebenso Reifen mit 28 oder mehr Millimetern und etwas weniger Luftdruck (je nach Fahrergewicht um fünf Bar). Dazu ein zweites Lenkerband, und stabile Flaschenhalter... Viel Erfolg!
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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