23. bis 26. Juni - Kenia - 4 Etappen - 650 km, 8000 hm

Migration Gravel Race: Graveln mit Giraffen und Hyänen

Foto zu dem Text "Migration Gravel Race: Graveln mit Giraffen und Hyänen"
| Foto: migrationgravelrace.com/ salt lake photo

03.03.2021  |  (rsn) -  Eine atemberaubende Landschaft, eine unglaubliche Tierwelt und ein riesiges Netz von Schotterstraßen: das Migration Gravel Race startet am 23. Juni durch die Savanne der Maasai Mara in Kenia. Das neue Bike-Event ist ein halb-unterstütztes viertägiges Etappen-Rennen durch das Naturschutzgebiet Maasai Mara, im Südwesten Kenias, an der Grenze zu Tansania.

Die 650 km lange Strecke führt über Singletracks, Wildpfade, Lehm-Straßen und Schotterwege,
mit gesamt rund 8000 Höhenmetern. Auf einer durchschnittlichen Höhe von 1900 Metern geht es durch Maasai-Dörfer, über weite Ebenen und wilde Flüsse, vorbei an hohen Bergen - und durch etliche Großwild-Regionen. Für die die Sicherheit der Fahrer/innen gibt es viele Versorgungspunkte, und Ranger entlang der Strecken.

Das Naturschutzgebiet Maasai Mara ist ein Areal ursprünglicher Savannen. Dort leben Löwen, Geparden, Elefanten, Giraffen, Zebras und Flusspferde; Herden von Gnus durchqueren die Region während ihrer jährlichen Wanderung. Die Landschaft ist von grasbewachsenen Ebenen, sanften Hügeln und den Flüssen Mara und Talek. In der Gegend finden sich zudem zahlreiche Enkangs, die Dörfer verschiedener Masai-Stämme.

Die niederländische Radfahrer-Vereinigung "Gravel Union"
hat eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen, um die Startgebühren für Fahrer/innen aus der Region Ostafrika zu sammeln (siehe zweiter Link hier unten). "Wir arbeiten eng mit den Veranstaltern zusammen, um einheimische Fahrer zu finden, die das Beste aus dieser Gelegenheit machen werden", so Carlo van Nistelrooy von der Gravel Union.

Die Gravel Union will den gesammelten Betrag verdoppeln und damit die Startgebühren für insgesamt mindestens zehn lokale Fahrer/innen finanzieren. Da es sich im ein mehrtägiges Rennen mit Unterkunft und Verpflegung handelt, liegen die Kosten auch für ostafrikanische Starter/innen bei 625 Euro - für Sportler/innen aus der Region eine fast unerreichbare Summe...

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