25. September - Almere/ Flevoland (NL)

Monstertijdrit: 138-km-Zeitfahren - “so einfach wie abstoßend“

Foto zu dem Text "Monstertijdrit: 138-km-Zeitfahren - “so einfach wie abstoßend“"
| Foto: Bauke Wagenmakers/ monstertijdrit.nl

18.07.2022  |  (rsn) - Am kommenden Samstag steht bei der Tour de France das zweite Einzelzeitfahren an, über 41 km im Naturpark Causses du Quercy. Mehr als dreimal so lang, nicht weniger als 138 km, hat ein etwas anderes Zeitfahren, das seit über 30 Jahren immer am letzten September-Sonntag in Flevoland, östlich von Amsterdam startet. "Das Konzept ist so einfach wie abstoßend" - das sagen die Organisatoren über ihr Einzel-Zeitfahren "Monstertijdrit" (MTR).

Wie bereits im vergangenen Herbst wird der "Monstertijdrit" auch in diesem Jahr stattfinden,
genauer am 25. September, und wie seit 2017 mit Start in Zeewolde. Die Online-Anmeldung für die insgesamt 120 Startplätze startet in Kürze (siehe Link hier unten), oder man meldet bis zehn Uhr am Renntag, bei der Rennleitung am Paradijsvogelweg in Almere (sofern noch Startplätze verfügbar sind). Da die Veranstalter in den vergangenen Jahren Schwierigkeiten hatten, genügend Freiwillige für die Organisation des Rennens zu finden, werden zunächst nur Anmeldungen akzeptiert, die zusammen mit einem freiwilligen Helfer erfolgen.

Ein kleiner Rückblick: Im Jahr 1987
von einer Amsterdamer Studenten-Vereinigung aus der Taufe gehoben, zieht die Monster-Veranstaltung im Südosten von Almere mittlerweile jährlich um 150 Unverzagte auf der vier 34,5-km-Runden in Flevoland, nicht weit von Amsterdam - übrigens der größte Polder (eingedeichtes Gelände) der Welt. Die Besten schaffen die flache, etwas eckige Strecke unter drei Stunden, und mit einem Schnitt um 43 km/h.

Es geht durch den gut 14 qkm großen Polder im Ijsselmeer, wo der Wind freie Bahn hat. Wie heißt es so schön auf der MTR-Netzseite: "Für Männer und Frauen mit dem langen Atem, der Beharrlichkeit und dem eisernen Willen, das Monster zu besiegen."

"Früher waren viele Zeitfahren so lang",
sagt "Monstertijdrit"-Veteran Theo Heuzen, der bis 2007 19mal mitgefahren ist, und mit 55 Jahren noch unter dreieinhalb Stunden fuhr: "Der MTR ist ein spezielles Zeitfahren mit einer ganz speziellen Magie! Probiert es einfach aus..."

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