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21.07.2022 | 24. Juli - Finale der Tour de France auf den Champs Elysees, Start der Tour de France Femmes in Paris - und für Christoph Strasser Start beim Transcontinental Race, das von Belgien über 4000 Kilometer nach Bulgarien führt. Das Transcontinental Race ist das wohl renommierteste „Unsupported Ultracycling Race“ der Welt, quer durch Europa bis zur Küste des Schwarzen Meeres.
Anders als beim Race Across America wird Christoph hier ohne Team,
das ihn normalerweise rund um die Uhr betreut, unterwegs sein - ein Abenteuer, bei dem er völlig auf sich alleine gestellt ist: Vom Gepäck über Navigation, Verpflegung und Pausen-Strategie muss der Steirer alles ohne Hilfe bewerkstelligen.
Strasser: "Nach meinen beiden Siegen beim Race Across Italy und Race Around Niederösterreich bereite ich mich nun intensiv auf das Transcontinental Race vor. Es wird ein Rennen weit außerhalb meiner Komfort-Zone, für mich eine komplett neue Challenge. Ich weiß, wie man lange mit hohem Tempo radelt - aber ohne Unterstützung von außen ist das etwas ganz anderes."
Auf der Strecke sind vier Checkpoints
zu passieren, weiß Christoph: "Wie man dort hinkommt, ist den Teilnehmern überlassen, ich muss meine Route selbst planen. Da gilt es schlaue Wege zu finden, die nicht immer kürzer sind. Manchmal muss ich Umwege machen, um Höhenmeter zu sparen, und auch Abkürzungen über Schotterstraßen oder das Vermeiden viel befahrener Straßen sind sinnvoll."
Beim Rennen ist den Teilnehmer/innen einzig ein GPS-Tracking erlaubt.
An den vier Checkpoints gibt es jeweils kurze, vorgeschriebene Routen, sogenannte "Parcours", die alle Starter/innen fahren müssen Die Rennleitung lässt sich auf diesen Kursen gelegentlich gemeine Herausforderungen einfallen - wie zum Beispiel bei Checkpoint vier in Rumänien: "Den habe ich mir diese Woche angesehen. Auf der 'Strategica'-Route muss man auf einen Berg mit 2000 Metern, über einen 45 Kilometer langen Schotter- und Wanderweg. Hier kann man nur schwer einschätzen, welche Reifen am besten sind, und natürlich will man nicht im Dunkeln unterwegs sein. Auch die Menge an Verpflegung ist entscheidend, denn dort oben gibt es keinen Supermarkt. Aber jedes Gramm Gepäck zu viel ist natürlich auch nicht gut", überlegt Christoph.
Was Strasser auch etwas Sorgen macht,
sind die Wetterbedingungen: krasse Temperaturen, Unwetter, extreme Trockenheit: "Wie soll ich mich kühlen, was tun bei Starkregen in der Nacht? Zudem gibt es in einigen Ländern Probeme mit der Verständigung, in Rumänien zum Beispiel: Da kommt man mit Englisch nicht wirklich durch. Und dann gibt es noch die Themen Einsamkeit, streunende Hunde... Und was tun, wenn ich keinen Schlafplatz finde, der Grenzübergang geschlossen ist oder die letzte Fähre bereits abgelegt hat - beispielsweise die uns von Rumänien über die Donau nach Bulgarien bringen soll?"
Für die 4000 Kilometer lange Strecke haben die 350 Teilnehmer und Teilnehmerinnen 17 Tage Zeit. Christoph: "Spätestens dann ist der Spuk vorbei! In erster Linie will ich sicher ankommen, egal wie lange es dauert. Ohne grobe Komplikationen möchte ich in zehn Tagen im Ziel in Burgas am Schwarzen Meer sein. Aber um das zu schaffen, gehört sicher auch Glück dazu..."
Martin Roseneder ist Pressesprecher von Christoph Strasser.
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