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24.07.2022 | Jetzt geht's los: Heute um 22 Uhr startet Christoph Strasser beim Transcontinental Race (TCR), das dieses Jahr von Belgien nach Bulgarien führt. Und gleich zu Beginn ist der Scharfrichter der Flandern-Rundfahrt, die Mauer von Geraardsbergen zu überwinden. In den nächsten beiden Wochen warten auf Christoph Strasser mehr als 4000 Kilometer quer durch Europa; als Selbstversorger mit Gepäck auf dem Rad bestreitet er erstmals ein "unsupported Race", ganz ohne die gewohnten Betreuer.
Gestern erreichte Strasser mit dem Zug von Wien aus Brüssel.
Die letzten 40 Kilometer zum Startort Geraardsbergen fuhr er mit dem Rad, samt Gepäck. "Die Anreise, auf der ich auch einige Österreicher getroffen habe, war schon sehr cool: Man reist mit dem Rad und Gepäck wie ein Vagabund mit einer Wegwerfhose, T-Shirt und Plastiksackerl an. Natürlich nehme ich nur das mit, was ich fürs Rennen brauche, der Rest landet dann in der Tonne. Die Stimmung mit den Kollegen war super-entspannt, alle freuen sich auf das Abenteuer", so der Steirer.
Christoph will die 4000 Kilometer in zehn bis zwölf Tagen absolvieren: "Ob das gelingt, hängt von vielen Faktoren ab. Zwischen den vier Checkpoints in Tschechien, Südtirol, Montenegro und Rumänien, die jeder Starter passieren muss, können wir die Route frei einteilen. Daher ist auch die Gesamtlänge des Rennens variabel. Alle Teilnehmersind übrigens zur Geheimhaltung der persönlichen Route verpflichtet."
Auch die Unsupported-Ultra-Szene hat Favoriten,
die auch für das Transcontinental Race 2022 ganz oben auf der Liste stehen - etwa die Deutsche Fiona Kolbinger, die 2019 als erste Frau das TCR gewann. Oder ihre Landsmänner Ulrich Bartholmoes, "Unsupported"-Seriensieger und ganz großer Favorit, und Björn Lenhard, der Paris - Brest - Paris gewann und auch beim Transcontinental Race bereits am Stockerl war. Auch Adam Bialek, Sieger des Three-Peaks-Bike-Race 2021, zählt zu den Sieganwärtern.
Christoph vor dem Start: "Mein Plan sind mindestens 400 Kilometer pro Tag. Aber mit einem 15 Kilogramm schweren Rad samt Gepäck und Verpflegung ist es schwer, schnell bergauf zu fahren. Ich denke auch, dass hier nicht der Stärkste gewinnt, ein Sieg hängt von vielen Faktoren ab: Zu einem Viertel entscheidet die Fitness, zu einem Viertel die Psyche und mentale Stärke, ein Viertel macht die Ausrüstung, mit genügend Strom und möglichst wenigen Defekten, und ein Viertel die Vorbereitungen, Routen-Planungen und eine hohe Flexibilität, um auf äußere Umstände reagieren zu können. Wie man derzeit am Beispiel der Waldbrände in Norditalien um Udine sieht, wo ich vorbei muss."
Strasser weiter: "Grundsätzlich habe ich vor,
so oft wie möglich in Hotels zu schlafen, aber ich nehme sicherheitshalber einen Schlafsack mit. In vielen Gegenden in Rumänien und Bulgarien gibt es nur wenig Hotels. Schlaf ist ohne Betreuer-Team sehr wichtig, um Schlafentzug zu vermeiden. Mein Plan sind rund vier Stunden Schlaf pro Nacht. Ob das im Freien dann auch gelingt, werde ich ja sehen..."
Martin Roseneder ist Pressesprecher von Christoph Strasser.
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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