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07.09.2022 | Von Dortmund ins Brixen-Tal in Tirol in sechs Tagen, mit 909 Kilo- und 11.000 Höhenmetern: Das ist der Deutschland-Rush, der seit vergangenem Samstag bis Donnerstag über die Bühne geht. Eine Teilnehmerin, Larissa Balzer, 33 Jahre alt und aus Bad Laaphe, führt für radsport-news.com ein Tagebuch. Hier ihr nächster Eintrag:
3. Etappe, 5. September, von Eisenach nach Kulmbach; 178 Kilometer, 2050 Höhenmeter
Gestern beim Abendessen hat's nicht richtig gerumpelt, aber ein wenig geruckelt schon.
Und was soll ich sagen: Heute läuft es besser in der Gruppe. Insgesamt weniger Wahnsinn und mehr Konzentration, der Kreisel dreht sich ohne Störungen. Manchmal braucht es scheinbar ein Gewitter...
Darum geht es heute aber garnicht, es stehen Markus, genannt „DJ“, und Berni im Fokus. Die beiden sind den ganzen Tag entlang der Strecke unterwegs und managen die Verpflegung. Und das ist wirklich irre: Irgendwo auf einem Wanderparkplatz oder auf einer Wiese am Straßenrand steht auf einmal der weiße Sprinter, und es gibt was zu essen, bequeme Stühle, Kaffee und – ganz wichtig – aufbauende Worte, verblüffenderweise immer im richtigen Moment. Dazu das Essen: Frische Pasta, Chili oder heute Spinat-Knödel mit frischen Rahm-Pfifferlingen - sowas habe ich noch nicht erlebt.
Auch im Sattel gibt es unterwegs viel
zu sehen und zu erleben. Wir starten am Nikolai-Tor in Eisenach, es geht unterhalb der Wartburg entlang, dann kämpfen wir uns durch den Thüringer Wald, über Luisenthal nach Oberhof und auf den Rennsteig. Hier oben bleiben wir eine ganze Weile, immer geht es durchs Unesco-Biosphären-Reservat Thüringer Wald. Landschaftlich eine absoluter Traumstrecke, die das Rennradler-Herz höherschlagen lässt.
Vorbei an Laucha rollen wir über die ehemalige deutsch-deutsche Grenze nach Kronach. Es mag an der Tagesform der Menschen hier liegen, aber schon wenige Meter hinter der Grenze wird es voller, und gefühlt ruppiger im Verkehr. Für unsere bunt gemischte Truppe eine echte Challenge; gut, dass wir heute deutlich ruhiger und harmonischer agieren.
Aber dank Strecken-Chefin Eva kommen wir
schnell wieder raus aus dem Trubel, weiter geht's auf ruhigen Nebenstraßen, die sie uns ins Roadbook geschrieben hat. Gefühlt am Ende der Welt rollen wir durch Oberfranken, die letzten Kilometer ins Tages-Ziel nach Kulmbach. Heute also "Bergfest", drei von sechs Tagen liegen hinter uns.
Die Strecke war wie zu erwarten mit den 180 Kilo- und 2000 Höhenmetern eine Challenge. Mit dem Wissen, dass morgen der nächste 200er auf dem Plan steht, lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen. Die gute Stimmung ist ungebrochen und die Vorfreude auf die Ankunft im Brixen-Tal in den Kitzbüheler Alpen nach wie vor groß.
Radfahren, Skitouren, Bergsteigen – die "Rush"-Serie verbindet die schönsten Disziplinen des Jahres: In sechs "Rushes" geht es für die Teilnehmer vom Tal auf den Gipfel - zuerst mit dem Rad, dann zu Fuß, schließlich auf Touren-Ski, auf den Dachstein, den Venediger, den Wildspitz, 300 km in Kärnten von See zu See, oder 1000 km durch Deutschland.
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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