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Die Stimmen zum 114. Mailand-Sanremo

Van Aert: “Ich bedaure nicht, wie das Rennen gelaufen ist“

Foto zu dem Text "Van Aert: “Ich bedaure nicht, wie das Rennen gelaufen ist“"
Wout Van Aert (rechts) gratuliert als Drittplatzierter seinem großen Konkurrenten Mathieu van der Poel zum Sieg von Mailand-Sanremo | Foto: Cor Vos

18.03.2023  |  (rsn) - Die 114. Ausgabe von Mailand-Sanremo hat die Erwartungen erfüllt. Nach einem spannenden Finale entschied Mathieu von der Poel (Alpecin – Deceuninck) das erste Monument des Jahres in beeindruckender Manier für sich. Kurz vor der Abfahrt des Poggio ließ er die Topfavoriten Tadej Pogacar (UAE Emirates), Wout Van Aert (Jumbo – Visma) und Lokalmatador Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) einfach stehen und raste zum Sieg. Die Stimmen zum Rennen:

Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck / Rennsieger): "Ich kann mir kein besseres Szenario als dieses vorstellen. Ich sagte dem Team, dass sich meine Beine an der Cipressa noch richtig frisch angefühlt haben. Durch den Gegenwind dort, sind wir auch nicht so hart raufgefahren wie in den letzten Jahren. Ich wollte am Ende des Poggio eine Attacke starten, habe dann eine Lücke gefunden. Das ist eines der Rennen, die ich unbedingt gewinnen wollte."

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Filippo Ganna (Ineos Grenadiers / 2. Platz): "Ich habe jetzt schon ein paar zweite Plätze geholt. Der heute ist aber sehr speziell für mich. Ich will dem Team danken. Sie haben mich den ganzen Tag super unterstützt. Ich war einer der Leader, sie haben vom Start weg an mich geglaubt. Am Ende hat er (van der Poel, Anm. d. Red.) in der Abfahrt den Unterschied gemacht. Ich habe auf der Zielgeraden die besten Werte meiner Karriere abgeliefert. Ich bin enttäuscht mit Rang zwei, aber glücklich über den Tag."

Wout Van Aert (Jumbo Visma / 3. Platz): "Ich bedauere nicht, wie das Rennen gelaufen ist. Mathieu hat jedem gezeigt, wie stark er ist. Er hat im richtigen Zeitpunkt angegriffen. Die Fluchtgruppe war nie weit weg und so war es von Beginn an schnell. Es war ein wenig einfacher auf der Cipressa als erwartet. Wir kamen in einer großen Gruppe an den Poggio. Es war eine tolle Gruppe mit starken Fahrern. Wir kämpften um den Sieg. Das hat auch Mathieu gemacht. Und er war super stark."

Matej Mohoric (Bahrain Victorious / Vorjahressieger / 8. Platz): "Wir haben die Attacke von UAE genauso erwartet. Leider hatte ich, als Pogacar attackierte, nicht die Beine, um ihm zu folgen und blieb bei Pedersen und Kragh Andersen. Wir konnten aber den besten Vier nicht folgen. Der Wind war anders als letztes Jahr, mit dem Rückenwind war es schwieriger dranzublieben. Heute lief es halt nicht für mich."

Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck / 15. Platz): "Ich wusste, dass er den Tirreno brauchte, um seine besten Beine zu bekommen. Wie er heute gefahren ist und wie motiviert er war, sah er so stark aus. Als am Poggio die Lücke aufging, wusste ich, dass sie weg sind. Wir hatten zwei Fahrer vorne, da war alles gegessen für mich. Ich bin müde, aber wir werden heute noch feiern."

Andrej Hauptman (Sportdirektor UAE Team Emirates): "Wir wollten das Rennen von der Cipressa an hart machen. Dort waren wir nicht so gut positioniert, aber Felix Großschartner hat einen super Job gemacht, dann auch Matteo Trentin in der Abfahrt. Mit Diego Ulissi und Tim Wellens waren vor Tadej Pogacar noch zwei Fahrer auf dem Weg in den Poggio hinauf. Er hat angegriffen, aber hat heute gegen einen herausragenden van der Poel verloren. Wir haben uns an unseren Plan gehalten und auch das Beste daraus gemacht."

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