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12.07.2023 | Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: der Ötztaler Radmarathon, die inoffizielle Weltmeisterschaft der Radmarathon-Szene. Rund 4200 Starter, von der Hobbyfahrerin bis hin zu Profisportler, waren am Start.
Im Team VeloLease-MaskMedicare lief die Organisation in den Wochen vor dem Ötztaler auf Hochtouren: Team-Kleidung, Rennplanung, Verpflegung – das waren neben vielen weiteren Dingen die wichtigsten Aufgaben, die auszuarbeiten waren, ein ein schlagkräftiges Team aus zwölf Fahrerinnen und Fahrern sowie 18 Verpflegern und Betreuer wurde aufgebaut.
Am Samstag vor dem großen Rennen haben wir uns dann in Sölden mit allen Fahrern für einen gemeinsamen Groupride zusammengefunden. Unsere Strecke führte uns aus Sölden in das bekannte Bergsteigerdorf Vent. Hier konnten wir bei ein paar Höhenmetern das eine oder andere schöne Bild schießen. Dann traf sich die Mannschaft mit allen Betreuern zum letzten Briefing. Es gab die letzten Einweisungen, Verpflegungsbeutel und Flaschen wurden ausgegeben.
Dann der großen Tag: Mit der Vorjahressiegerin der Damenwertung, Catherine Rossmann und einem zwölf Mann starken Team gingen wir in Sölden erstmals an den Start. Die Ziele waren klar und hochgesteckt: Es sollte zum einen der Vorjahressieg von Cathi wiederholt, aber vor allen Dingen das Podium der Team-Wertung erreicht werden.
Der taktische Plan war, dass ein Großteil der Fahrer so lange wie möglich die Spitze hält und mit dieser bis zum Jaufen-Pass fährt; zwei Fahrer sollten als ständige Begleitung Cathi unterstützen. Ab dem Jaufen würden sich dann Relais bilden, die den Angriff auf die Damenwertung ermöglichen.
Der Plan ging zunächst auf, denn mit Johannes Schäfer, Heiko Homrighausen, Philip Stratmann, Franz Schlachter, Basti Stöhr und Daniel Haible fuhren gleich sechs Fahrer in der Spitzengruppe mit. Die erste Rennhälfte lief also nach Plan - wenn auch schnell zu erkennen war, dass Janine Meyer an diesem Tag bei den Damen unantastbar war und in einer eigenen Liga fuhr.
Die zweite Rennhälfte hatte es dann mal wieder in sich. Daniel Haible fiel der Hitze geschuldet mit Magenproblemen zurück, und Philip Stratmann stürzte in der Abfahrt des Jaufenpass; zum Glück blieb er weitgehend unverletzt, sein Rad hatte allerdings Totalschaden, er musste er mit einem Service-Rad das Rennen beenden.
Johannes Schäfer, Heiko Homrighausen und Franz Schlachter lieferten weiter ein bärenstarkes Rennen und fuhren in der Verfolgergruppe ins Timmelsjoch. Dort wurde Cathi Rossmann von Ronny Stober und Basti Stöhr eskortiert, die die letzten Körner für das Damen-Podium investierten.
Am Ende ging die Taktik auf. Mit Homrighausen, Schäfer und Schlachter fuhren drei Fahrern in die Top 70, während Rossmann, Stratmann trotz Sturz und Stöhr in den Top 150 Sölden erreichten. So stand man am Ende auf dem zweiten Treppchen des Stockerls in Sölden und schaffte beim ersten Start direkt Silber in der Team-Wertung. Cathi Rossmann kam bei ihrem zweiten Start ebenfalls wieder aufs Podest und holte Bronze.
Eine besondere Geschichte erlebte Ötzi-Novize Matthias Berghaus an diesem für ihn langen Tag. Angetreten mit dem Ziel, in Ehre zu finishen, musste er sich ab dem Jaufen mehrfach übergeben, schaffte es aber bis ins Ziel. Und was es bedeutet, in einem Team zu fahren, zeigte Tom Dobner, der Cathi bis zum Brenner brachte und ab dem Jaufen Berghaus moralische Unterstützung gab. Gemeinsam erreichten Sie nach 10:29 Stunden abgekämpft Sölden. "Das war das Härteste, was ich je erlebt habe“, sagte Berghaus im Ziel - aber: Traum erfüllt.
Stefan Eckardt ist Leiter des Teams VeloLease MaskMedicare aus Siegen.
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