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09.04.2025 | (rsn) – Die 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt endete mit einem doppelten Juryentscheid. Romain Gregoire (Groupama – FDJ) wurde zunächst nach 156,6 Kilometern von Zarautz nach Beasain vor Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) und Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) zum Sieger erklärt. Dagegen wurde der Spanier Alex Aranburu (Cofidis), der als Erster den Zielstrich überquert hatte, wegen eines Regelverstoßes auf den zehnten Rang zurückgesetzt.
Aranburu hatte am letzten Kreisverkehr die abgesperrte rechte Straßenseite gewählt und war so drei Sekunden vor Gregoire ins Ziel gekommen. Nach der Relegation des Spanischen Meisters konnte sich der 22-jährige Franzose über seinen zweiten Saisonsieg nach dem Triumph bei der Faun-Aréche Klassik im März freuen. Zudem war es der zweite Tageserfolg bei der Baskenland-Rundfahrt, bei der er in der vergangenen Saison die 5. Etappe für sich hatte entscheiden können.
“Wir sind linksrum gefahren und ich habe keine Signale gesehen. Es fühlt sich nicht wie ein guter Sieg an, ich weiß nicht, was ich sagen soll“, erklärte Gregoire im Ziel nach der ersten Jury-Entscheidung.
Lange blieb Gregoire aber nicht auf Platz 1. Die Jury nahm nach einigen Beratungen die Entscheidung zurück und ernannte Aranburu wieder zum Sieger, weil ein Beschilderungsfehler vorgelegen habe, der den Cofidis-Profi fehlgeleitet habe.
Die Plätze vier und fünf gingen an Enric Mas (Movistar) und Mattias Skjelmose (Lidl – Trek). Zweitbester Deutscher wurde Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) auf Rang sieben.
In der Gesamtwertung baute Schachmann seine Führung dank der vier erhaltenen Bonussekunden für Platz drei weiter aus. Er liegt nun je vier Sekunden vor Lipowitz und dem zeitgleichen dem Portugiesen Almeida.
“Es war eine harte Etappe, ich dachte, die schweren Tage kommen erst. Wir sind vom Start weg Vollgas gefahren, ich habe einige Ausreißer sogar selbst zurückgeholt. Wir wollten nicht, dass UAE in die Gruppe geht, weil wir sie für die Nachführarbeit brauchten“, erklärte Schachmann im Interview gegenüber Eurosport.
Der lange Zeit als Ausreißer unterwegs gewesene Bruno Armirail (Decathlon – AG2R – La Mondiale) übernahm die Führung in der Bergwertung. Das Punkteklassement führt weiterhin Schachmann an. Tagessieger Gregoire übernahm die Führung in der Nachwuchsfahrerwertung.
Die Frühphase des dritten Teilstücks war geprägt von zahlreichen Attacken. Immer wieder setzten sich kleinere Grüppchen vom Feld ab, so etwa Bruno Armirail (Decathlon – AG2R – La Mondiale), Mattéo Vercher (TotalEnergies) und einige weitere Fahrer. Vor der dritten Bergwertung am Alkiza blieb Armirail allein an der Spitze übrig. Zwischenzeitlich hatte der Franzose einen Vorsprung von 1:20 Minuten auf das Peloton, in dem weitere Attacken auf der Tagesordnung standen.
Der Vorsprung verringerte sich weiter nach der vierten Bergwertung am Santa Ageda, die Armirail wie zwei weitere davor gewann. 73 Kilometer vor dem Ende holte ihn das Peloton wieder ein. Auf dem Weg zur Bergwertung am Mandubia wurde ein äußerst hohes Tempo an den Tag gelegt. Es folgten trotzdem weitere Attacken, zunächst von Lipowitz und dann von Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) sowie Harold Tejada (XDS – Astana). Letztere überquerten mit einem kleinen Abstand rund 15 Sekunden auf das Peloton den Gipfel.
Nach der Abfahrt gesellten sich weitere Fahrer zur Spitzengruppe hinzu. Die wurde aber bereits 55 Kilometer vor dem Ziel von einem rund 30-köpfigen Peloton eingeholt. Marc Soler (UAE – Emirates – XRG) attackierte kurz darauf und bildete mit Clément Berthet (Decathlon – AG2R – La Mondiale) und Rudy Molard (Groupama – FDJ) eine neue Spitzengruppe, die schnell über eine Minute an Vorsprung herausfahren konnte – auch deshalb, weil Solers Team keine Führungsarbeit mehr übernehmen wollte.
Das Streckenprofil der 3. Etappe der 64. Baskenland-Rundfahrts | Foto: Veranstalter
Beim Zwischensprint im Etappenzielort Beasain holte sich Soler drei Bonussekunden und am Fuße der Steigung zum Gainza (Kat. 3), 40 Kilometer vor dem Ende hatte die Gruppe immer noch über eine Minute Vorsprung auf das Peloton. Berthet setzte sich in der Steigung von Soler und Molard ab, die nach der Bergwertung nur noch wenige Sekunden vor dem Peloton lagen, das die beiden kurz darauf stellte.
Berthet lag mit einem Abstand von einer Minute in Führung. Zu Beginn der Flachpassage attackierte der Mann in Gelb und konnte so das Peloton in zwei Gruppen aufsplitten. Schachmann, Lipowitz, Vlasov, Issac Del Toro (UAE Team Emirates – XRG) und zehn weitere Fahrer hatten plötzlich 40 Sekunden Vorsprung auf einige der Favoriten wie Almeida und Mattias Skjelmose (Lidl –Trek). Kurze Zeit später musste sich Del Toro zu seinem Teamkollegen zurückfallen lassen, konnte ihm aber dann kaum noch helfen.
An der letzten Sprintwertung hatte er sich hinter Berthet noch zwei Bonussekunden geholt. Lipowitz nahm eine Sekunde mit auf sein Konto. Am letzten Anstieg war es zunächst Tejada, der etwas versuchte. Danach attackierte Schachmann ein weiteres Mal. Hinter ihm pirschten sich aber Almeida, Aranburu und Lipowitz heran. Der Portugiese lancierte vor der Abfahrt einen weiteren Vorstoß und löste sich zunächst von den Verfolgern. In der Abfahrt konnte Aranburu heranfahren.
Dann wurden zwei Kreisverkehre rennentscheidend. Am ersten versteuerte sich Almeida und verlor an Boden, und am zweiten kürzte Aranburu zwar regelwidrig ab und gewann so ungefährdet Zeit, was die Jury ihm aber nicht als Fehler anlastete.
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