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06.04.2004 | Für Läufer, Radfahrer, Mountainbiker, Walker und Inline-Skater bietet sich vom 20. bis 22. August 2004 eine ein-zigartige Herausforderung. Die legendäre Nordschleife des Nürburgrings, genannt die „Grüne Hölle", ist in Verbindung mit der modernen Grand Prix-Rennstrecke Austragungsort einer Veranstaltung für Extrem-, Breiten- und Familiensportler: „24h-Rad am Ring" und das Revival des Nürburgringlaufs „Run am Ring" werden zu „Rad&Run am Ring". Das Sport-Event wird durch eine Verkaufsaus-stellung, die Saturday-Night-Party und ein großes Rah-menprogramm zum Erlebnis rund um das Thema Fitness.
Über 23 Kilometer, 500 zu überwindende Höhenmeter und eine legendäre Streckenführung sind die Zutaten, die dem Nürburgringlauf bis ins Jahr 2000 einen unverwechselbaren Charakter verliehen. Eine echte Alternative zum Stadt-Marathon wird das Revival des Klassikers unter neuem Namen „Run am Ring" auch 2004 sein. Die „Grüne Hölle" stellt aber nicht nur große Ansprüche. Die Sportler werden mit dem Flair einer Traditions-Rennstrecke und einem einmaligen Landschaftserlebnis belohnt. Wer kürzere Distanzen bevorzugt, der kann dort, wo Michael Schumacher & Co. normalerweise ihre Runden drehen, über fünf oder zehn Kilometer an den Start gehen. Auf der Grand Prix-Rennstrecke werden auch die Inline-Skater ihre Kräfte messen. Halbmarathon und Sprint stehen auf dem Programm. Walker und Nordic-Walker gehen wiederum die große Runde auf Asphalt, während Wanderfreunde abseits der Rennstrecken auf ihre Kosten kommen. Ein sattes Programm, das vorzüglich den Bogen vom Extrem- zum Brei-tensport spannt.
Die Rad-Veranstaltung „24h-Rad am Ring" setzt auf dasselbe organisatorische Konzept. Warum die Organisatoren trotzdem mit zwei Veranstaltungsnamen auf den Markt gehen, ist leicht erklärt: „Wir machen eine Radveranstaltung von Radlern für Radler. Unsere Orga-Mannschaft für den Lauf besteht aus reinrassigen Läufern. Wir führen diese beiden Events nur zusammen, um Synergien zu nutzen. Für die Sportler wollen wir das Angebot nicht verwässern", so Organisationschef Willi Schüller vom RC Herschbroich.
Das 24h-Rennen, offen für Einzelfahrer oder Vierer-Teams, ist das Herzstück des Rad-Angebots. „Die Topographie ist mörderisch, das Landschaftserlebnis einmalig", darüber waren sich die Teilnehmer im letzten Jahr einig. Das Gefühl, nach einer Nacht und einem Tag über die Ziellinie zu rollen, ist zudem unbeschreiblich. Aber es müssen ja nicht gleich 24 Stunden sein. Rad-Touristik-Fahrten und Jedermannrennen über verschiedene Distanzen bieten für fast jedes Muskelpaket die individuelle Herausforderung. Und wer einfach nur mal Nürburgringluft mit dem Rad schnuppern möchte, findet beim Volksradfahren auf der Grand Prix-Strecke ausreichend Gelegenheit.
Abseits der Pisten schlängeln sich die Routen für Mountain-biker durch die raue Eifel. Von 36 über 65 bis 106 Kilometer reichen die Distanzen. Sie führen alle unter anderem über die Steilstrecke der Nordschleife, die mit 28 Prozent Steigung im Rahmen eines Bergzeitfahrens bewältigt werden muss. Und wem das alles immer noch nicht genügt, der kann im Wettbewerb „King of the Ring" nach der Krone greifen. Der Weg führt allerdings über 23,8 Kilometer Laufen, 106 Kilometer Nordschleifen-Radeln und 65 Kilometer Mountainbiken.
Die sportlichen Zutaten schmecken die Ring-Organisatoren mit einem satten Rahmenprogramm ab. Mit Zieleinlauf des 24h -Rennens startet die große Saturday-Night-Party im Fah-rerlager. Hitradio RPR Eins sorgt für Musik und Interviews, während die Helden des Tages vor der Bühne auf einem „Marktplatz" einlaufen und ihren ganz persönlichen Erfolg fei-ern werden. VIPs müssen anschließend noch für einen guten Zweck an den Start. Eine Runde GP-Sprintstrecke (5,1 Kilometer) per Rad und 1,5 Kilometer Laufen müssen als Staffel aus je zwei Prominenten bewältigt werden. Start, Wechsel und Ziel ist vor der Showbühne, womit auch alle Besucher auf ihre Kosten kommen. Rund um die Showbühne findet an allen drei Tagen eine Verkaufsaustellung zum Thema Rad und Laufen statt, deren Stände auch mit unterschiedlichsten Angeboten für Essen und Trinken besetzt sind.
Für den Gesamt-Event hat sich eine schlagkräftige Veran-staltergemeinschaft zusammengeschlossen: die Nürburgring GmbH mit all ihrer Organisationserfahrung am Ring, der sportliche Ausrichter RC Herschbroich mit dem Sportbund Rheinland im Rücken sowie die Messe- und Veranstaltungsagentur IMOT. Erfahrene Dienstleister wie Mika-Timing ergänzen das Team für Detailaufgaben. „Wir werden die Veranstaltung 2004 auf solide organisatorische Beine stellen und das Potenzial von ‚Rad&Run am Ring' Schritt für Schritt entwickeln", blickt Nürburgring Hauptgeschäftsführer Dr. Walter Kafitz engagiert in die Zukunft. „Der Nürburgringlauf alleine war schon eine der größten Breitensport-Veranstaltungen in Rheinland-Pfalz, wir hatten schon drei Rad-Weltmeisterschaften auf unserem an-spruchsvollen Kurs und wir haben noch jede Menge Ideen." Denn auch für die Veranstaltergemeinschaft soll „Rad&Run am Ring" die Herausforderung in der „Grünen Hölle" bleiben.
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